Meldungsdatum: 04.03.2022

Nachrodt-Wiblingwerde: Abschluss des geförderten Glasfaser-Ausbaus im 3. Call

In Nachrodt-Wiblingwerde sind die Ausbauarbeiten für schnelles Internet im Bundesförderprogramm 3. Call abgeschlossen.

Im Märkischen Kreis besteht großes Interesse am Glasfaserausbau in den Wohngebieten (Bundesförderprogramm 3. Call). Die Rückmeldequoten in den Kommunen, in denen die Eigentümer bezüglich eines vollständig geförderten Glasfaseranschlusses kontaktiert worden sind, sind sehr gut und liegen durchschnittlich bei rund 92 Prozent. Sehr viele Rückmeldungen gibt es zum Beispiel in Schalksmühle (95,51 Prozent), Balve (94,76 Prozent), Meinerzhagen (94,39 Prozent) und Kierspe (93,85 Prozent). Auch in Nachrodt-Wiblingwerde ist die Rückmeldequote mit 91,37 Prozent überdurchschnittlich. „Das zeigt, dass das mit insgesamt 60,45 Millionen Euro geförderte Projekt von den Bürgerinnen und Bürgern außerordentlich gut angenommen wird. Die Fördermittel kommen so ganz konkret bei den Menschen an“, sagt Landrat Marco Voge. Matthias Pohl, Gigabitkoordinator des Kreises, ergänzt: „Aktuell sind kreisweit mehr als 4500 Anschlüsse buchbar.“ In vielen Ortsteilen von Altena, Schalksmühle, Menden und Iserlohn ist der Ausbau bereits abgeschlossen. In Nachrodt-Wiblingwerde ist der geförderte Ausbau im 3. Call der Bundesförderung mit rund 420 Adressen nun komplett abgeschlossen.

Förderprojekte von Bund und Land

Beim Breitbandausbau profitiert der Märkische Kreis von diversen Förderprojekten des Bundes sowie des Landes NRW. In Nachrodt-Wiblingwerde befinden sich rund 420 Adressen im Ausbaugebiet des 3. Calls. Das neue Netz ermöglicht Bandbreiten bis zu 1.000 Mbit/s (1 Gigabit pro Sekunde) „Es ist so leistungsstark, dass Arbeiten und Lernen von Zuhause aus, Video-Konferenzen, Surfen und Streamen gleichzeitig möglich sind“, berichtet Matthias Pohl.

Die Deutsche Telekom hat mehr als 14,6 Kilometer Tiefbauarbeiten durchgeführt, rund 156 Kilometer Glasfaser in Micro-Röhrchen eingeblasen und 18 neue Netzverteiler aufgestellt.

"Wichtiger Standortfaktor"

„Der Glasfaserausbau ist nicht nur die Basis dafür, dass die Menschen digital arbeiten können, sondern auch ein wichtiger Standortfaktor. Im gesamten Märkischen Kreis kommen wir beim Breitbandausbau gut voran. Mit dem Abschluss der Bauarbeiten im 3. Call in Nachrodt-Wiblingwerde können weitere 420 Adressen das schnelle Internet nutzen. Das ist eine gute Nachricht. Auch bei weiteren Ausbauschritten und Förderprogrammen bleiben wir am Ball“, sagt Landrat Marco Voge. Im gesamten Märkischen Kreis werden im Rahmen des geförderten Projektes (Bundesförderung 3. Call) ca. 24.000 Adressen mit rund 44.650 Haushalten an das schnelle Internet angeschlossen.

Bürgermeisterin Birgit Tupat freut sich ebenfalls über den Abschluss der Ausbauarbeiten des 3. Calls: „Jetzt können die Bürgerinnen und Bürger der ausgebauten Adressen super-schnelles Internet nutzen.“
Generell wird der geförderte Glasfaserausbau (Bundesförderprogramm 3. Call) zu 50 Prozent vom Bund, zu 40 Prozent vom Land und zu 10 Prozent mit Eigenanteilen der Kommunen finanziert. Kreis-Gigabitkoordinator Matthias Pohl: „Bei Kommunen, die sich in der Haushaltssicherung befinden, übernimmt das Land den Eigenanteil.“

Auch Ralf Engstfeld, Regionalmanager der Deutschen Telekom, freut sich über die Fertigstellung der Glasfaseranschlüsse in Nachrodt-Wiblingwerde. „Wer schnelleres Internet nutzen möchte, muss nun selber aktiv werden und kann ab sofort online, telefonisch oder im Fachhandel seinen Wunschtarif bestellen. Eine automatische Umstellung erfolgt nicht.“ Der Märkische Kreis weist darauf hin, dass das errichtete Glasfasernetz im 3. Call grundsätzlich diskriminierungsfrei auch von anderen Anbietern genutzt werden kann, um ihnen Produkte und Dienste anzubieten. Seit Ende Februar 2022 bietet zum Beispiel die „1 & 1“ ebenfalls Glasfasertarife im Märkischen Kreis an.


Weitere Informationen zu den Förderprojekten im Märkischen Kreis:

https://www.maerkischer-kreis.de/breitband.php

Pressekontakt: Alexander Bange / 02351 966 6150


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Unser Bild zeigt (von links): Matthias Pohl (Gigabitkoodinator / Mobilfunkkoordinator MK), Ralf Engstfeld (Regionalmanager der Deutschen Telekom), Birgit Tupat (Bürgermeisterin Nachrodt-Wiblingwerde), Landrat Marco Voge, Christian Mewes (Bauleiter der Deutschen Telekom) und Thomas Hoheisel (Gigabitkoodinator / Mobilfunkkoordinator MK). Foto: Märkischer Kreis

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Unser Bild zeigt (von links): Matthias Pohl (Gigabitkoodinator / Mobilfunkkoordinator MK), Ralf Engstfeld (Regionalmanager der Deutschen Telekom), Birgit Tupat (Bürgermeisterin Nachrodt-Wiblingwerde), Landrat Marco Voge, Christian Mewes (Bauleiter der Deutschen Telekom) und Thomas Hoheisel (Gigabitkoodinator / Mobilfunkkoordinator MK). Foto: Märkischer Kreis