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Pressemitteilung der Stadt Iserlohn vom 02.03.2022


Stadt Iserlohn bereitet sich auf Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine vor

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Die Stadt Iserlohn wird ukrainischen Kriegsflüchtlingen Zuflucht und Asyl gewähren. Wann genau und in welchem Umfang Flüchtlinge aus der Ukraine in Iserlohn eintreffen werden, ist derzeit noch nicht bekannt.
Eine valide Prognose, wie viele Menschen in Deutschland Schutz und Hilfe suchen werden, kann zum aktuellen Zeitpunkt nur schwer getroffen werden. Laut einer Mitteilung des Deutschen Städtetages ist aber eine koordinierte Schlüsselzuweisung über den Bund und das Land geplant.
Experten gehen davon aus, dass viele Menschen in Polen bleiben werden, weil sie dort Familienangehörige haben. 

Die Stadt Iserlohn bereitet sich bereits seit vergangener Woche auf die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine vor. Unter anderem wurde eine Reihe von Wohnungen akquiriert, um dort Flüchtlinge aufnehmen zu können. Außerdem wurden die Bestände an Matratzen und Wäsche aufgestockt. 

Ukrainische Staatsangehörige haben die Möglichkeit nach der visumfreien Einreise 90 Tage im Land zu bleiben und danach für weitere 90 Tage einen Aufenthaltstitel zu erhalten. Derzeit ist darüber hinaus geplant, den ukrainischen Flüchtlingen einen  sogenannten vorübergehenden Schutz« nach § 24 AufenthG zu gewähren. Grundlage hierfür ist ein Beschluss des Rates der Europäischen Union gemäß der Richtlinie 2001/55/EG, der erst noch getroffen werden muss. Somit erhalten ukrainische Staatsangehörige einen dreijährigen Aufenthaltsstatus und eine sofortige Arbeitserlaubnis – deswegen auch die von der Stadt Iserlohn geplante Unterbringung in Wohnungen, nicht in Massenunterkünften.

Ziel der Stadt Iserlohn ist eine schnelle Integration sowie eine eigenständige Lebensführung der Geflüchteten.

Sie haben eine Wohnung zu vermieten und wollen Geflüchtete unterstützen? Dann nehmen Sie Kontakt zu uns auf:


Infohotline vom Fachbereich Soziales:
02371 217 – 20 22

(montags bis mittwochs 8 - 16 Uhr, donnerstags  8 - 18 Uhr und freitags 8 - 12 Uhr)

E-Mail: ukraine@iserlohn.de


Bürgerinnen und Bürger, Vereine oder Initiativen können sich gerne melden.

Die Stadt Iserlohn bedankt sich schon jetzt für die riesige Hilfsbereitschaft in der Stadt. Alle eingehenden Hilfsangebote werden jetzt zentral bei der Stadt Iserlohn gebündelt und an entsprechende Stellen weitergeleitet.

Außerdem wird am kommenden Montag, 7. März, eine Extra-Seite auf der städtischen Homepage freigeschaltet, die fortlaufend aktualisiert wird. Der Link zu dieser Seite lautet: https://www.iserlohn.de/leben-in-iserlohn/integration/ukraine



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