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Presseinformation

04. März 2022
Stabsstelle Ukraine des Kreises Steinfurt nimmt Arbeit auf
Kreis bittet Geflüchtete, sich zu melden | Geldspenden helfen | Sachspenden derzeit nicht erforderlich

Kreis Steinfurt. Die von Landrat Dr. Martin Sommer neu eingerichtete Stabsstelle Ukraine des Kreises Steinfurt hat unter der Leitung von Bevölkerungsschutzdezernent Dr. Karlheinz Fuchs ihre Arbeit aufgenommen. Personen, die als Geflüchtete aus der Ukraine in den Kreis Steinfurt kommen oder bereits eingereist und hier untergekommen sind, bittet der Kreis, sich über die unter www.kreis-steinfurt.de/ukraine hinterlegten Kontaktmöglichkeiten bei der Stabsstelle zu melden. So können Kontakte hergestellt und Informationen zu allen relevanten Themen bis hin zur Unterbreitung von Unterstützungsangeboten rund um die Aufnahme gegeben werden. Auf der Internetseite beantwortet der Kreis bereits viele Fragen, die für Geflüchtete sowie einheimische Helferinnen und Helfer aktuell relevant sind und stellt dort zudem umfangreiche Informationen bereit.

 

Für Fragen aus der Bevölkerung oder von Geflüchteten, die nicht bereits auf der Internetseite beantwortet werden, ist die Stabsstelle Ukraine des Kreises Steinfurt der korrekte Ansprechpartner. Sie ist per E-Mail unter stabsstelle.ukraine@kreis-steinfurt.de oder telefonisch unter der Hotlinenummer 02551 69 5999 zu erreichen. Die Hotline ist montags bis donnerstags von 8.30 Uhr bis 12 Uhr sowie von 13 Uhr bis 16.30 Uhr und freitags von 8.30 Uhr bis 13.30 Uhr besetzt. Zum Thema „Unterbringungsmöglichkeiten“ sind die 24 kreisangehörigen Städte und Gemeinden des Kreises Steinfurt die korrekten Ansprechpartner.

 

Bevölkerungsschutzdezernent Dr. Fuchs wendet sich außerdem mit einer Bitte an die Bürgerinnen und Bürger: „Ich muss empfehlen, aktuell von ungesteuerten Sachspenden abzusehen. Sachspenden für Geflüchtete in den Anrainerstaaten der Kriegs- und Krisenregion werden nach übereinstimmender Einschätzung aller relevanten Akteure auch vor Ort derzeit nicht benötigt. Die primären Zielstaaten der Geflüchteten und deren zivilgesellschaftliche Akteure kommen derzeit augenscheinlich ausreichend für die Versorgung auf. Sollte sich die Lageeinschätzung verändern und ein konkreter Bedarf an Sachspenden entstehen, so veranlasst die Stabsstelle Ukraine des Kreises einen entsprechenden Aufruf an die Bevölkerung. Momentan können Sie am besten durch Geldspenden helfen. Wer Geld spenden möchte, sollte dies über die bekannten zweckgebundenen Spendenkonten der Hilfsorganisationen tun.“

 

Eine andere Möglichkeit, zu helfen, bietet das Kommunale Integrationszentrum (KI) Kreis Steinfurt: Das KI sucht Personen, die sowohl Deutsch als auch Ukrainisch oder Russisch sprechen und Interesse haben, die aus der Ukraine geflüchteten Menschen ehrenamtlich als Übersetzerinnen und Übersetzer zu unterstützen. Wer hier Interesse hat, kann sich per E-Mail an integration@kreis-steinfurt.de oder telefonisch unter 02551 69 2730 direkt an das KI wenden.

 

Die Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt (WESt) bündelt aufgrund der aktuellen Situation außerdem die wichtigsten Infos, Hilfsangebote und Anlaufstellen für Unternehmen auf ihrer Website unter www.westmbh.de. Unter anderem beantwortet sie dort die Frage, wohin sich Unternehmen und Startups wenden können, wenn sie Unterstützungsangebote – zum Beispiel für aus der Ukraine geflüchtete Menschen – anbieten wollen, oder wo Unternehmen, die von der Krise betroffen sind, jetzt die wichtigsten Informationen und Beratungsangebote finden. Die WESt aktualisiert die Website laufend.




Kontaktdaten Herausgeber:
Kreis Steinfurt | Der Landrat

Büro des Landrates | Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tecklenburger Straße 10 | 48565 Steinfurt
pressestelle@kreis-steinfurt.de
www.kreis-steinfurt.de