Meldungsdatum: 07.03.2022

Ukraine-Krise: Landkreis Peine benötigt Kenntnis über ankommende Flüchtlinge

Aktuell sind auch Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Peine unterwegs, um ukrainische Kriegsflüchtlinge nach Deutschland zu holen und in Sicherheit zu bringen. Vereinzelt sind bereits Vertriebene aus der Ukraine im Landkreis Peine bei Freunden und Verwandten untergekommen.

Landrat Henning Heiß freut sich über die Hilfsbereitschaft im Peiner Land, wirbt aber gleichzeitig für ein organisiertes Vorgehen. „Die Menschen aus der Ukraine brauchen Hilfe, das steht vollkommen außer Frage und sie sind bei uns natürlich herzlich willkommen. Dennoch müssen wir in der gegenwärtigen Situation auch die organisatorischen Abläufe dringend im Blick behalten“, erklärt Heiß. Der Landkreis könne nur zielgerichtet helfen und unterstützen, wenn er Kenntnis über die Ankunft oder den Aufenthalt von Flüchtlingen in unserem Landkreis habe. „Deshalb haben wir einen kurzen Meldebogen entwickelt, der auf unserer Homepage ausgefüllt werden kann. So können wir sicherstellen, dass die notwendigen Hilfen vorbereitet und koordiniert werden können“, so der Landrat.

Die Kreisverwaltung bittet die Helfer darum, die Flüchtlinge auf die Meldebögen aufmerksam zu machen und beim Ausfüllen zu unterstützen.

Der Landkreis geht davon aus, dass in der aktuellen äußerst dynamischen Lage die Unterbringungs- und Versorgungsfrage bei privat organisierten Initiativen vorerst geklärt ist, weist jedoch darauf hin, dass der Verwaltung bereits zahlreiche Wohnungs- und Unterbringungsangebote vorliegen, die bei Bedarf zur Verfügung gestellt werden könnten.

Der Meldebogen steht zunächst in deutscher Sprache zur Verfügung und ist hier zu finden:

www.landkreis-peine.de/ukraine-hilfe

Auf dieser Seite besteht außerdem die Möglichkeit, Wohnraumangebote per auszufüllendem Formular an den Landkreis zu senden.

Im Hinblick auf die weiterhin bestehende Corona-Pandemie bittet der Landkreis auch um die Beachtung der gängigen Hygienemaßnahmen und appelliert an alle, wann immer nötig geeignete Masken zu tragen.

Pressekontakt: Fabian Laaß, Referat Kreisentwicklung, Digitalisierung und Öffentlichkeitsarbeit