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Wie können Eltern mit Kindern über den Krieg reden?

Erziehungsberatungsstelle bietet Unterstützung an



Durch den russischen Überfall auf die Ukraine ist das Thema Krieg ist auch für unsere Kinder und Jugendlichen präsent, gerade weil Eltern emotional betroffen und verunsichert sind. Kinder haben für die Gefühle der Eltern feine Antennen und werden durch die Medien von Bildern und Nachrichten überflutet. „Deshalb ist es gut, altersgerecht mit Kindern über die aktuellen Ereignisse und dadurch ausgelösten Gefühle zu sprechen, wenn sie Fragen haben. Auch das gemeinsame Schauen von Kindernachrichten wie KiKa oder Logo kann helfen“, sagt Banu Gökhan-Bagdatli, Leiterin der Städtischen Erziehungsberatungsstelle. Für Jugendliche könne ein Gesprächs- oder Informationsangebot eher hilfreich sein.

 

„Vielleicht beobachten Eltern, dass ihre Kinder jetzt vermehrt Krieg spielen. Bedenken Sie, dass dies gesunde Bewältigungsstrategien sein können, die Kindern dabei helfen, ihre Gefühle zu verarbeiten“, ergänzt die Psychologin.

 

„Wir können Kinder und Jugendlichen begleiten, in dem wir den Blickwinkel auf Gedanken von Solidarität, Hilfsbereitschaft und Unterstützung richten. Außerdem kann man ihnen die Möglichkeit geben, aktiv mitzugestalten, beispielsweise eine Spendensammlung in der Nachbarschaft organisieren, Pakete mit Spielsachen zusammenstellen oder Gespräche über die Hilfsbereitschaft vieler Menschen führen“, so Gökhan-Bagdatli.

 

In unsicheren Zeiten helfe es Strukturen und Rituale aufrecht zu erhalten und den Kindern so das Gefühl von Sicherheit zu geben.

 

Die Mitarbeiter:innen Erziehungsberatungsstelle stehen Eltern für alle Fragen zur Verfügung. Die Beratungsstelle ist unter der Rufnummer (02161) 25 54331 oder über das Onlineportal unter https://eb-moenchengladbach.lagbw.net/ erreichbar.

 

Die Erziehungsberatungsstelle berät in deutscher, englischer, russischer, türkischer und französischer Sprache. Außerdem arbeiten sie mit Sprachmittler:innen für andere Sprachen zusammen.




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