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Aufbruchsstimmung im Fehngebiet


Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) der LEADER-Region Fehngebiet stellt sich für die neue Förderperiode neu auf
09. März 2022

Die LAG Fehngebiet hat sich in ihrer 60. Sitzung neu konstituiert. „LEADER funktioniert nur gemeinsam. Deshalb freue ich mich, hier neue wie altbekannte Gesichter begrüßen zu dürfen und mit Ihnen gemeinsam eine erfolgreiche nächste Förderperiode einzuleiten.“,  heißt Andrea Sope als im Amt bestätigte LAG-Vorsitzende die Mitglieder willkommen.

Rund drei Millionen Euro für Projekte in der Region

Das Fehngebiet bewirbt sich derzeit bereits zum vierten Mal als LEADER-Region im niedersächsischen Wettbewerb und möchte auch in Zukunft den seit 2001 stetig vorangebrachten Entwicklungsprozess fortsetzen. Die Region kann dabei auf rund drei Millionen Euro an EU-Fördergeldern für die Jahre 2023 bis 2027 für lokale Projekte zur Aufwertung des ländlichen Raumes hoffen. Kommunen, Vereine sowie Privatpersonen im Fehngebiet können sich dann mit ihren Projektideen der Lokalen Aktionsgruppe präsentieren und eine Förderung von bis zu 65% aus dem LEADER-Budget erhalten.

In der nun auslaufenden Förderperiode haben insgesamt 66 Projekte im Fehngebiet von einer LEADER-Förderung profitiert. So wird in Augustfehn in Zusammenhang mit dem barrierefreien Ausbau des Bahnhofs mithilfe von rund 183.000 Euro LEADER-Mitteln ein witterungsgeschützter Wartebereich mit einer Überdachung im Stile der Augustfehner Eisenhütte geschaffen, der zugleich als Infopunkt für die Deutsche Fehnroute dient. Am Idasee hat der Wassersportclub Idafehn e.V. mit insgesamt rund 20.000 Euro Fördermitteln ein neues Obstacle für Wasserski sowie eine Steganlage installiert. Und auch der Burgturm der Burg Stickhausen ist dank eines LEADER-Zuschusses in Höhe von knapp 150.000 Euro sowie Bundesmitteln wieder für Besucher geöffnet.

Zukunftsthemen im Regionalen Entwicklungskonzept (REK)

Die Basis für die Zusammenarbeit im Rahmen von LEADER bildet das 2015 gemeinsam erarbeitete regionale Entwicklungskonzept, das nun überarbeitet und den aktuellen Herausforderungen vor Ort angepasst wird.

Zentrale Themenbereiche, die als tragende Handlungsfelder identifiziert wurden, sind z. B. Ehrenamt und regionale Identität, Tourismus und Freizeit sowie Nahversorgung und Mobilität. Aber auch der Umwelt- und Klimaschutz sowie die Digitalisierung stellen für das Fehngebiet zukunftsweisende Entwicklungen dar.

FehntjerInnen brachten ihre Ideen mit ein

Allem voran ging ein Prozess umfassender Bürgerbeteiligung: Vom 15. November bis zum fünften Dezember 2021 waren alle Menschen im Fehngebiet zum Mitmachen aufgerufen und konnten in einer Online-Umfrage ihre Wünsche und Einschätzungen unter anderem zur Lebensqualität vor Ort sowie zum Wohn- und Freizeitangebot äußern. Im Januar folgte dann eine Zukunftskonferenz, zu der Akteure aus Politik und Gesellschaft eingeladen waren, Handlungsbedarfe miteinander zu diskutieren und gemeinsam Projektideen zu entwickeln. Das Konzept dient künftig als Richtschnur für die Projektförderung. LEADER-Fördermittel für Projekte stehen nur dann zur Verfügung, wenn deren Umsetzung einen Beitrag zur Erreichung der im REK festgelegten Ziele leistet.

„Das Besondere an LEADER ist, dass die Menschen vor Ort den regionalen Entwicklungsprozess direkt mitgestalten können“ erläutert Felicitas Sieweck vom Regionalmanagement. Auch nach Beendigung der Beteiligungsphase seien Projektideen, die einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Region leisten, herzlich willkommen.

Hintergrund zum LEADER-Programm im Fehngebiet

Förderprogramm:
LEADER ist ein seit 1991 bestehendes Förderprogramm der Europäischen Union, das darauf abzielt, durch innovative und nachhaltige Projekte die ländlichen Räume Europas in ihrer eigenständigen Entwicklung zu stärken. Ausgangsbasis bildet das Regionale Entwicklungskonzept, welches die für die jeweilige Region maßgeschneiderte Entwicklungsstrategie beinhaltet. Das Konzept wird von der Lokalen Aktionsgruppe - einem Gremium aus verschiedenen regionalen Akteuren - erarbeitet und in der Umsetzung begleitet.

Region:
Die Region Fehngebiet erstreckt sich über Teile von vier Landkreisen. Sie umfasst die Gemeinde Apen im Landkreis Ammerland, die Gemeinde Großefehn und die Stadt Wiesmoor, vier Ortsteile der Gemeinde Ihlow im Landkreis Aurich, die zwei Samtgemeinden Hesel und Jümme, die Gemeinden Ostrhauderfehn, Rhauderfehn und Uplengen im Landkreis Leer sowie die Gemeinde Barßel im Landkreis Cloppenburg.

Kontakt:
Für Fragen zum LEADER-Programm, dem Entwicklungsprozess in der Region oder den Projekten steht Ihnen die Geschäftsstelle der Lokalen Aktionsgruppe Fehngebiet zur Verfügung. Ansprechpartnerin ist Frau Sieweck unter der Telefonnummer 0491/926-1708 oder der E-Mail-Adresse kontakt@fehngebiet.de. Weitere Informationen finden Sie ebenfalls auf der Internetseite des Fehngebiets unter www.fehngebiet.de.

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