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Meldung vom 09.03.2022
Unterbringung von Geflüchteten in Arnsberg: Weitere Schritte

Arnsberg. Die Stadt Arnsberg begreift sich als sicherer Hafen für alle Menschen, die auf ihrer Flucht vor dem Krieg in der Ukraine in der Stadt ankommen und bereitet unter Hochdruck die Aufnahme weiterer Geflüchteten vor. Mittlerweile sind über 200 Menschen auf verschiedensten Wegen nach Arnsberg gekommen, einige von ihnen sind eigeninitiativ bei privaten Kontakten untergekommen. Die Aufnahme von 105 geflüchteten Menschen aus der Ukraine, die vergangenen Sonntag durch eine bürgerschaftliche Initiative gekommen sind, hat gezeigt, dass es sich als gut erweist, den Menschen auch das Ankommen zunächst als Gemeinschaft zu ermöglichen. So können die ankommenden Menschen zentral willkommen geheißen und notwendige administrative Angelegenheiten vorgenommen werden. Darüber hinaus ist es wichtig, besondere Bedarfe wie die medizinische Versorgung, Betreuungsmöglichkeiten und persönliche Planungen der Betroffenen zu klären. Im Anschluss soll die Vermittlung in private Unterkünfte erfolgen.

Vorbereitung einer Kommunalen Erstaufnahmeeinrichtung

Aus diesem Grund prüft die Stadt Arnsberg weitere zentrale Unterbringungsmöglichkeiten und bereitet schon konkret eine „Kommunale Erstaufnahmeeinrichtung (KEA)“ vor: Aktuell wird die Turnhalle im Stadtteil Oeventrop, wie schon im Jahr 2015, für eine übergangsweise Unterbringung hergerichtet. In der Turnhalle können Plätze für bis zu 85 Menschen bereitgestellt werden. Auch hier sollen die Ankommenden zentral erstversorgt werden, bevor sie dann dezentral in einer anderen Unterkunft unterkommen. Dazu liegen der Stadt mittlerweile rund 150 Angebote von privaten Anbietern vor, die Wohnraum zur Verfügung stellen möchten.

Private Unterkünfte können weiterhin an die Stadt Arnsberg gemeldet werden an folgende Kontaktdaten:

Hotline für Unterbringung von Geflüchteten

Menschen, die nach ihrer Flucht aus der Ukraine nach Arnsberg kommen und untergebracht werden müssen, können sich selbst oder über ihre Bezugspersonen vor Ort über eine neu eingerichtete Hotline bei der Stadtverwaltung melden: Die Mitarbeiter*innen der Stadt Arnsberg sind für Fragen der Unterbringung unter der Rufnummer 02932 201-1912 zu erreichen. Auch nachts ist die Erreichbarkeit für eine notwendige und umgehende Unterbringung sichergestellt.

Koordinierung Unterstützungsangebote

Derzeit erreichen die Stadt Arnsberg außerdem viele Unterstützungsangebote. Vonseiten der Schulen existieren viele Ideen und konkrete Pläne. Auch zahlreiche Vereine, Organisationen und Einzelpersonen haben ihre Bereitschaft signalisiert zu helfen: Ob bei der Alltagsbegleitung, bei Übersetzungen, Kinderbetreuung oder anderen Themen. Für alle auftretenden Fragen und Angebote wurde eine Koordinierungsstelle eingerichtet, die sich zeitnah und kompetent um die Vermittlung und den Austausch untereinander kümmert. Kontakt:

Koordinierungsstelle Unterstützung Ukraine

ukrainehilfe@arnsberg.de (ab sofort)
02932 201-1657 (ab dem 14. März immer Montag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr)

Weitere Informationen

Die Stadt Arnsberg hat auf ihrer Internetseite häufig gestellte Fragen und Antworten zusammengestellt und aktualisiert sowie ergänzt die Informationen laufend: www.arnsberg.de/ukraine



Pressekontakt: Ramona Eifert, Pressestelle Stadt Arnsberg, r.eifert@arnsberg.de, Tel. 02932 / 201 1316
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