Meldungsdatum: 10.03.2022
Der Arzneimittelverbrauch in Deutschland wächst seit Jahren kontinuierlich. Neben einer erhöhten Verschreibungspraxis ist auch im Bereich der Selbstmedikation von frei verfügbaren Arzneimitteln ein rapider Anstieg zu verzeichnen. Anfang des Jahres 2021 waren in Deutschland 45.490 verschreibungspflichtige Arzneimittel zugelassen. Bereits jetzt sind die Arzneimittelausgaben in Deutschland höher als in fast jedem anderen europäischen Land. Im Jahr 2000 beliefen sich die Ausgaben für verordnete Arzneimittel noch auf durchschnittlich 299 Euro pro Kopf, 2012 waren es bereits durchschnittlich 561 Euro, Tendenz weiter steigend.
Wie kommt es, dass manche Patientinnen und Patienten täglich mehr als 30 Tabletten zu sich nehmen und sich wundern, dass es ihnen immer schlechter geht? Ist es wirklich sinnvoll so viele Medikamente zu nehmen oder lässt sich durch genaues Hinterfragen die Tablettenmenge reduzieren? Welche Nebenwirkungen treten bei diesen "Medikamentenmahlzeiten" auf und warum bekommt man dagegen wieder neue Tabletten, die die Nebenwirkungen lindern sollen. Wieso wird nicht der Konsum abgebaut? Auf diese und viele weitere Fragen wird dieser Vortrag Antworten geben.
Anmeldung im Internet
Das Teilnahmeentgelt beträgt 5,- € (ermäßigt 4,- €). Die Anmeldung vorab per Internet ist mit einer Platzreservierung gekoppelt. Eventuelle Restkarten gibt es an der Abendkasse vor Ort. Am Einlass ist ein 3G-Nachweis zu erbringen.
Hier geht es zum Angebot auf der Internetseite der VHS.
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