Meldungsdatum: 17.03.2022

Raum für Kunst in der Kurt-Schumacher-Straße

Das Kollektiv „K-Format“ sowie der Kulturverein „Studio Lev Kassel e.V.“ haben mit Hilfe des Portals „Räume für Kultur“ und der Vermittlung der Kulturraumagentin ab März dieses Jahres zwei der Glas-Pavillons sowie ein Ladengeschäft des Hansa-Hauses in der Kurt-Schumacher-Straße angemietet.

Gemeinsam haben Kulturdezernentin Dr. Susanne Völker, die Kulturschaffenden und Kulturraumagentin Sarah Metz sowie Michael Kopeinigg, Vorstand des Vermieters new.space AG im Rahmen eines Pressetermins die neue Nutzung der Flächen vorgestellt.

 

„Die Anmietung der Räume über das städtische Portal durch zwei verschiedene Kulturinitiativen ist eine von mehreren positiven Entwicklungen, die zeigen, dass es im Bereich der Schaffung von Räumen für Kultur weiteren Fortschritt gibt. So schaffen wir hier vor Ort gemeinsam Perspektiven für Kulturschaffende und stärken dadurch den Kulturstandort Kassel im Sinne der ‚Kulturkonzeption Kassel 2030‘,“ sagte Kulturdezernentin Dr. Susanne Völker aus diesem Anlass.

 

Kulturraumagentin Sarah Metz wies darauf hin, „dass das Portal „Räume für Kultur“ insbesondere durch das Mitwirken der Kasseler Bürgerinnen und Bürger funktioniert, die passende Flächen und Räume für die Kultur auf der Seite anbieten. Auch die Erfahrung aus der heute präsentierten Vermietung zeigen, dass im persönlichen Gespräch viele Fragen, die im Vorfeld einer kulturellen Nutzung auftauchen können, schnell und einfach beantwortet werden können.“

 

Neue Nutzungsperspektiven für lange leerstehende Immobilien

Für das Studio Lev Kassel e.V sind die Räumlichkeiten in der Kurt-Schuhmacher-Str. 29 ideal, um dort ein künstlerisches Wohnzimmer für Jugendliche und junge Erwachsene einzurichten. Mit Räumen für Schauspiel-, Gesangs-, Tanz- und Musical-Workshops sowie Werkstätten für Bühnen-, Kostüm- und Maskenbild und für kleine Aufführungen, Performances und Installationen bietet der neue Standort vieles, wonach der Verein für musikalische Bühnenprojekte lange gesucht hat. „Es ist es ein optimaler Begegnungsort und kann auch für Weiterbildungen von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren genutzt werden“, sagt die Vorsitzende des Vereins, Svenja L. Schröder.

 

Das 2019 gegründete K-Format e.V. ist ein kreatives Kollektiv, das die neu angemieteten Flächen, angelehnt an das Prinzip „Kultur von allen“, für seine integrative Kulturarbeit nutzen wird. Die etwa 25 Personen umfassende Gruppe sieht den neu angemieteten Glaskasten „Als Ort der Bildung, der Diskussion und der Kunst, der allen offensteht.“

 

Michael Kopeinigg von der new.space AG, zeigte ebenfalls erfreut über die Nutzung der vorher jahrelang leerstehenden Glaskästen durch die Kulturakteurinnen und -Akteure: „Für uns ist das natürlich auch etwas Neuland. Aber die Idee, diese besonderen Räume an junge Kreative zu übergeben, die sie durch ihre kulturelle Arbeit wieder mit neuem Leben erfüllen, hat uns überzeugt.“

 

Hintergrund

Mit dem Online-Portal „Räume für Kultur“ auf kassel.de unterstützt die Stadt Kassel im Rahmen der „Kulturkonzeption Kassel 2030“ die Kulturschaffenden vor Ort bei der Suche nach Räumen für kulturelle Nutzungen. Es bietet die Möglichkeit, vom Ladenlokal zur Zwischenmiete über eine Werkstatt, einem Lager oder Atelierraum mit langfristigem Mietvertrag verschiedene Kultur-Räume anzubieten und zu finden. Zusätzlich wird das Projekt durch eine Kulturraumagentin unterstützt. Sie begleitet Kulturschaffende bei der Entwicklung von Nutzungsideen sowie der Raumsuche und Eigentümerinnen und Eigentümer beim Anbieten von Räumen.

Pressekontakt: Michael Schwab


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Räume für Kunst im Hansa-Haus

©  Bernd Schoelzchen/Stadt Kassel
Räume für Kunst im Hansa-Haus

Stellten die neuen Räume für Kultur vor (v.l.n.r.): Kulturdezernentin Dr. Susanne Völker, die Kulturschaffenden Lidia Schwagerus, Svenja L. Schröder und Sarah Lessing, Kulturraumagentin Sarah Metz sowie Detlef Härtig (New Space AG).