Die Hilfe für die Geflüchteten in der Stadt Arnsberg wird seit Anfang der Auseinandersetzung von vielen Initiativen begleitet und unterstützt. Mit einem ersten Netzwerktreffen hat die eigens dafür eingerichtete Koordinierungsstelle KsA Ukrainehilfe der Stadt Arnsberg die vielen bereits Aktiven aus der Stadt jetzt zusammen gebracht. Im Sauerlandtheater Arnsberg gab es am Donnerstag einen intensiven Austausch, mit dem die Hilfe für die Geflüchteten auf einer breiten Basis gefördert, abgestimmt und koordiniert wird.
Hilfe für Geflüchtete auf breiter Basis
Unter der Leitung der städtischen Koordinierungsstelle für sonstige Unterstützungsangebote KsA Ukrainehilfe, Esther von Kuczkowski, wurden bei dem Netzwerktreffen die drei wichtigen Stützen der Stadtgemeinschaft – Ehrenamt, Hauptamt sowie Hilfsorganisationen und Institutionen zusammen gebracht. Mehr als 100 Unterstützerinnen und Unterstützer aus allen Stadtteilen Arnsbergs brachten dazu ihre Ideen und Vorschläge in kleinen Arbeitsgruppen an einem Thementisch zusammen. Konkret wurde an sechs Thementischen zu den Bereichen
# Bildung, Erziehung und Betreuung
# Kultur, Freizeit und Sport
# Berufe und Talente
# Gesundheit, Soziales und Behördliches
# Wohnen und Familie
# Spenden und Sponsoring
gearbeitet.
Mitarbeitende aus der Stadt moderierten den Austausch und unterstützten mit Tipps und Hinweisen aus ihrer täglichen Berufspraxis. Sehr gezielt konnten einzelne Initiativen ihre Möglichkeiten einbringen und auf bereits laufende Unterstützungsangebote hinweisen. Teilnehmende des Netzwerktreffens nutzten zudem die Chance, sich an verschiedenen Thementischen Input für ihre ehrenamtliche Unterstützungsarbeit zu holen und sich dabei mit anderen Helfer:innen auszutauschen.
Ehrenamtliche Unterstützungsarbeit
Die Ergebnisse des ersten Netzwerktreffens fließen nun ein in eine Darstellung der gesamten Unterstützungsangebote für die vielfältige Ukrainehilfe in der Stadt Arnsberg. Diese wird allen Beteiligten zur Verfügung gestellt und auch zukünftig den Austausch in der Stadt weiter fördern. „Mit diesem ersten Netzwerktreffen ist es gelungen, alle Aktivitäten und Unterstützungsangebote themenbezogen zu bündeln und ein breites Informationsangebot für alle Helferinnen und Helfer zur Verfügung zu stellen“, sagt die Leitung der Koordinierungsstelle der Stadt Arnsberg, Esther von Kuczkowski. Weitere Netzwerktreffen zur Ukrainehilfe in der Stadt Arnsberg sollen folgen. Unter der Mailadresse ukrainehilfe@arnsberg.de können Anregungen geäußert, Fragen gestellt oder Kontakte geknüpft werden.
Patenprojekt für Geflüchtete
Im Rahmen des Netzwerktreffens wurde auch das Patenprojekt für Geflüchtete aus der Ukraine vorgestellt, das von der Fachstelle Zukunft Alter der Stadt Arnsberg unterstützend begleitet wird. Mit dem Patenprojekt wird eine direkte Form der Unterstützung und Begleitung der Geflüchteten in Arnsberg ermöglicht, die das Ankommen in der Stadt erleichtert. Am kommenden Donnerstag, 24. März, findet um 14 Uhr ein Treffen der an Patenschaften interessierten Bürger:innen aus der Stadt Arnsberg statt. Anmeldungen dazu werden per Mail an b.beckmann@arnsberg.de erbeten.
Zahlreiche Unterstützungsangebote
Die Stadt Arnsberg freut sich über die zahlreichen Unterstützungsangebote und das vielfältige ehrenamtliche Engagement ihrer Bürgerinnen und Bürger für die Menschen aus der Ukraine und weist in diesem Zusammenhang noch einmal auf ihre vielfältigen Unterstützungsangebote im Zusammenhang mit der Ukrainehilfe in Arnsberg hin. So gibt es einen Überblick über die Möglichkeiten der Unterstützung auf der städtischen Homepage unter www.arnsberg.de/ukraine. Hier finden sich auch die weiteren Mail-Kontakte und Telefonnummern für alle, die sich z.B. als „Macher:innen“ in die Renovierung leer stehenden Wohnraums oder als Paten die Begleitung von Geflüchteten in Arnsberg einbringen möchten.