Liebenau. „Wir sind für die Zukunft gut aufgestellt“, sagt Konrektorin Rita Nothnagel von der Diemeltalschule in Liebenau mit einem zufriedenen Blick auf den Erweiterungsbau und den neugestalteten Schulhof. Die rund 100 Schüler haben jetzt mehr Möglichkeiten - nicht nur zum Lernen, sondern auch zum Spielen. Zudem konnte das Betreuungsangebot am Nachmittag ausgeweitet werden.

Im eingeschossigen Neubau sind vier zusätzliche Klassenräume, dazu ein Multifunktionsraum, ein Abstellraum, ein Technikraum sowie Toiletten entstanden. Verbunden sind die Räume durch einen vielseitig nutzbaren, breiten Flur, der bei schlechtem Wetter auch als Pausenraum dient. „Der Anbau wurde in Massivbauweise errichtet und die Fassadenoberfläche im Wesentlichen an die Fassaden der vorhandenen Gebäude angepasst, mit farblich abgesetzten Fenster- und Türelementen“, erklärt Architekt Michael Pleßmann von Architekturbüro amp+.

Insgesamt hat der Landkreis rund 1,3 Millionen Euro investiert. Die Kosten für den Neubau belaufen sich auf 1,1 Millionen Euro. Für weitere 233.000 Euro, unterstützt aus Bundes und Landesmitteln, wurde auch noch der Schulhof neu strukturiert. Dieser hat nun eine Vielzahl neuer Klettergeräte, Spiel- und Sitzmöglichkeiten. Darunter eine Sportgeräte-Kombi und eine Parcours-Anlage. Sogar eine kleine Waldbühne ist entstanden. Eine Spielgeräte-Ausgabe sowie zusätzliche Laufwege ergänzen die Neugestaltung. Dafür wurden die alten Spielgeräte wurden entfernt. Der Förderverein der Schule hat zusätzlich noch einen Kletter-Wigwam spendiert.