Lippstadt. Start der Veranstaltungen zum zehnjährigen Jubiläum ‚Fairtrade Town Lippstadt‘: Am letzten Mittwoch konnten mehrere Schulklassen des INI-Berufkollegs mit ihren Lehrern und weiteren Interessierten den Film ‚Made in Bangladesh‘ im Cinema-Studio ansehen.
Der Film erzählt von Shimu, einer jungen Frau in Daka, Bangladesch, die sich nicht mit den menschenunwürdigen Bedingungen in der Textilproduktion, unter denen sie und ihre Kolleginnen arbeiten müssen, abfinden will.
Zur Einführung in das Thema und anschließenden Diskussion war der aus Bangladesch stammende Medienwissenschaftler und Journalist Abdul Hai vor Ort. „Abdul Hai ist als Projektleiter bei BASUG Diaspora und Entwicklung e. V. - einem Netzwerk, das Frauen und Kinder ohne Grundbildung in Bangladesch und Nepal unterstützt und sich für einen bewussten und ökologischen Umgang in der Textilbranche einsetzt - mit den Zuständen in der Textilindustrie in Bangladesch bestens vertraut und konnte so aus seiner eigenen Erfahrung berichten“, freut sich Margot Bell, Sprecherin der Steuerungsgruppe Fairtrade Lippstadt.
In der anschließenden Diskussion wurde außerdem deutlich, dass jeder mit der eigenen Kaufentscheidung ein Zeichen gegen ungerechte Produktionsbedingungen setzen kann. „Aber auch ein starkes Lieferkettengesetz ist wichtig, das von den Firmen die Einhaltung von ökologischen und sozialen Standards in der Produktion erfordert“, so Bell.
Pressekontakt: Frau Scharte, Pressestelle, pressestelle@stadt-lippstadt.de,Tel: 02941/980-313
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