Arnsberg. Neu in einem fremden Land, ohne Orientierung, ohne Vorbereitung: Die aus der Ukraine flüchtenden Menschen erleben aktuell eine Zeit voller für uns unvorstellbarer Belastungen. Neben dem Verlust ihrer Heimat auf unbestimmte Zeit ist auch das Zurechtkommen in Deutschland für viele Ukrainer*innen eine große Herausforderung. Zahlreiche Angelegenheiten sind vor Ort zu regeln, in einem Land, das man kaum kennt. Die Sprachbarriere erschwert die Situation zusätzlich.
Um den in Arnsberg ankommenden geflüchteten Menschen eine erste umfassende Information für sämtliche in der ersten Zeit relevanten Themenbereichen an die Hand zu geben, hat die Stadt Arnsberg eine Broschüre entwickelt, die aktuell in den Druck gegangen ist. Sämtliche Inhalte in der Broschüre sind auf Ukrainisch und Deutsch dargestellt, Piktogramme sollen zusätzlich die optische Orientierung erleichtern.
Die Broschüre umfasst Themen wie „Wo muss ich mich anmelden? Welche finanziellen Leistungen stehen mir zu? Wie gehe ich vor, wenn ich beim Arzt behandelt werden möchte“ bis hin zu allen alltagsrelevanten Themen, so beispielsweise Integrations- und Sprachkurse, Schule und Kita, Notrufnummern, Eröffnung eines Bankkontos, Freizeit-Unternehmungen im Arnsberger Stadtgebiet und vieles mehr.
Die 40-seitige Broschüre soll in den Erst-Unterkünften sowie in den Stadtbüros im Arnsberger Stadtgebiet allen Menschen zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus wurde die digitale Version der Broschüre ins Internet gestellt, so dass sie für alle interessierten Bürger*innen, Ehrenamtler*innen und weitere Interessierten jederzeit verfügbar ist und weiterverbreitet werden kann. Zu finden ist sie unter
www.arnsberg.de/ukraine/broschuere.pdf.
