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Presseinformation

08. April 2022
Kreis Steinfurt löst kreiseigene Puffereinrichtungen für Geflüchtete auf
Kommunen melden ausreichend Notunterkünfte

Kreis Steinfurt. Nachdem der Kreis Steinfurt Anfang der Woche seine Puffereinrichtung im Landrat-Belli-Haus in Hörstel-Ostenwalde aufgelöst hat, wird er auch die beiden anderen Puffereinrichtungen schließen. Das ehemalige Bodelschwingh-Krankenhaus in Ibbenbüren und das ehemalige Marienhospital in Laer waren wie das Landrat-Belli-Haus Mitte März freiwillig eingerichtet worden, um mögliche Unterbringungsprobleme in den Städten und Gemeinden zu verhindern und Geflüchtete aus der Ukraine vorübergehend unterbringen zu können. Ursprünglich hatte der Kreis Steinfurt angenommen, dass es einen ähnlich hohen Zustrom an Geflüchteten gibt, wie es 2015/2016 der Fall war und die originär zuständigen Kommunen in der Kürze der Zeit nicht genügend Unterkünfte anbieten können.

 

Nach Rückmeldung vieler Kommunen besteht kein Bedarf, die Puffereinrichtungen des Kreises aktuell zu nutzen, da es in den kommunalen Notunterkünften genügend Platz gebe. „Ich danke allen, die sich in den Städten und Gemeinden um eine adäquate Unterbringung und das Wohlbefinden der Geflüchteten aus der Ukraine kümmern. Ebenso danke ich allen, die mit viel Engagement und Fleiß unsere Puffereinrichtungen aufgebaut und betreut haben“, sagt Landrat Dr. Martin Sommer. Sein Dank gilt auch der Kreispolitik: „Mit dem Beschluss des Kreistags zur temporären Finanzierung der Puffereinrichtungen aus dem Kreishaushalt, war es erst möglich, diese kurzfristig anbieten zu können. Somit haben insgesamt viele Verantwortliche und Engagierte dazu beigetragen, dass die Geflüchteten nach ihrer Ankunft ein Dach über dem Kopf samt Schlafplatz, Duschgelegenheiten und Verpflegung hatten. Ich freue mich, dass diese Aufgabe in Zukunft in eigener Verantwortung auf kommunaler Ebene sichergestellt werden kann.“ Bis Ende nächster Woche werde der Kreis seine drei Einrichtungen auflösen, so Dr. Sommer weiter.




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