Ausblick und Rückblick: Die Mitglieder der Interessensgemeinschaft Deutsche Fehnroute (DFR) trafen sich kürzlich zu ihrer Versammlung in der Gemeinde Ostrhauderfehn. Die Geschäftsführung berichtete über den Verlauf des vergangenen Jahres und gab einen Ausblick auf die kommende Saison. Zusammengefasst: Die Fehnroute steht gut da. „Das Geschäft mit Radreisen zog auch im zweiten Corona-Jahr erneut an. Der Trend der vergangenen Jahre setzt sich weiter fort“, sagt Kurt Radtke, Geschäftsführer der DFR.
Buchungszahlen
Das belegen steigende Buchungszahlen bei den Radwanderern: Im Jahr 2020 buchten noch 153 Personen in 47 Gruppen eine Reise mit Gepäcktransfer im Fehngebiet. 2021 waren es 192 Personen mit 55 Gruppen. Die Zahl der Zimmervermittlungen stieg um das Dreifache. „Die meisten Gäste buchen selbst ihre Tour und nutzen dabei das Informationsmaterial, das wir bereitstellen“, so Radtke.
Förder-Mitglieder
Von steigenden Buchungszahlen profitieren auch Hotellerie und Gastronomie in der Region. Viele Betriebe sind fördernde Mitglieder der Fehnroute. Diese fanden in der Versammlung besondere Erwähnung. Durch die Folgen der Corona-Pandemie mussten sie sich besonderen Herausforderungen, wie Lockdowns und Fachkräftemangel, stellen. Als Zeichen der Wertschätzung beschloss die Versammlung den Beitrag für die Förder-Mitglieder im laufenden Jubiläumsjahr auf null Euro festzusetzen.
30 Jahre Fehnroute
„Es gibt einen großen Zusammenhalt innerhalb der Fehnrouten-Familie, die seit mittlerweile 30 Jahren die einzigartige Fehnkultur über den Radwanderkurs vermarktet und zur Wirtschaftskraft in der Region beiträgt“, erklärt 1. Vorsitzender Geert Müller, Bürgermeister in Rhauderfehn. Am 2. Mai jährt sich zum 30. Mal die Eröffnung der Fehnroute. Um auf das Jubiläum und die Ferienstraße aufmerksam zu machen, werden Flaggen, Banner und Werbeartikel wie Sattelschoner produziert. Diese sollen ab Mai aufgehängt und ausgegeben werden.
Nachwahl im Vorstand
Neu im Fehnrouten-Vorstand ist Sabine Pinkernell. Sie wurde auf der Mitgliederversammlung für den Bereich Emsland als Beisitzerin neu gewählt. Die Geschäftsführerin der LGS gGmbH der Stadt Papenburg folgt auf Heiko Abbas, der zum Bürgermeister der Stadt Weener gewählt wurde.
Marketing-Mix wirkt
Bewegung gab es auch Marketing: Investitionen in die Online-Infrastruktur und Online-Werbung haben sich gelohnt, berichtete Routenkoordinator Uli Schmunkamp. Die Zugriffe auf die Webseite sind in den vergangenen drei Jahren von 26.099 auf 43.409 gestiegen. Downloads von der Seite, wie Strecken- oder Reiseführer, stiegen von 894 (2019) auf 2.675 (2021).
Ein breit aufgestellter Marketing-Mix soll weiter für viele Klicks und Buchungen sorgen: Die Fehnroute ist jetzt auch bei der beliebten Navigations-App Komoot präsent. In einem Podcast, der in der Sendereihe „Radioreise“ produziert und auch bei 60 Radiosendern ausgestrahlt wird, können Zuhörer bald eine akustische Rundreise unternehmen. Zudem wird ein Bericht in einer Freizeit-Beilage in der größten dänischen Tageszeitung Jyllandsposten erscheinen.
Mitgliederversammlung der Deutschen Fehnroute in Ostrhauderfehn
Bürgermeister Günter Harders stellte den Mitgliedern das neue Vereins- und Gemeindezentrum in Ostrhauderfehn bei seiner Begrüßung vor und lud im Anschluss alle zu einer Führung ein.
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