„Kunstfestival RUbug“ auf Westerholt – Ticketverkauf hat begonnen

21.04.2022 | Herten

Die Kunst, sich richtig vom Bergbau zu verabschieden

Im Mai wird die Schachtanlage Westerholt zum Veranstaltungsort des „RUbug Festivals“ für urbane Kunst. 60 Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt machen die ehemaligen Werkstätten, Hallen und Verwaltungsgebäude zu ihrem Atelier. Ab 20. Mai können die Besucherinnen und Besucher an sieben Festivaltagen eine sehenswerte Mischung aus bergbaulichem Vermächtnis und zeitgenössischer Kunst erleben. Die in begrenzter Zahl verfügbaren Tickets sind ab sofort erhältlich.

Veranstalter des unkommerziellen Festivals ist der gemeinnützige dersalon.ruhr e.V., der für das Projekt eng mit dem Team des in der Kunstszene renommierten ibug-Festivals zusammenarbeitet. Der Verein aus Leipzig begleitet die „RUbug“ mit Material, 15-jähriger Erfahrung und einem beachtlichen Künstlernetzwerk.

Mehr als 60 urbane Künstlerinnen und Künstler aus 10 Ländern werden auf Westerholt Rauminstallationen, Collagen, Malereien, Projektionen und Multimedia-Arbeiten schaffen. Unter ihnen ist die Graffiti-Legende Loomit aus München und – sofern es das Kriegsgeschehen zulässt – der Maler Dima Fatum aus Kiew.

Natürlich soll es auch um Bergbau gehen. Viele der Künstlerinnen und Künstler haben sich bereits mit der reichhaltigen Industriegeschichte Westerholts auseinandergesetzt. Sie haben sich Videos von Menschen angesehen, die früher auf der Zeche gearbeitet haben oder historische Zeitungsberichte gelesen. Man darf gespannt sein, ob und wie das bergbauliche Erbe künstlerisch aufgegriffen wird.

Seit 2008 stehen auf Westerholt die damals weithin sichtbaren, großen Räder still. Inzwischen ist das Areal von Vandalismus, Verfall und zurückkehrender Natur geprägt. Das „RUbug Festival“ für urbane Kunst ist der künstlerische, provokative, revolutionäre Auftakt für die Revitalisierung des Geländes. In den kommenden Jahren sollen Wohnungen, Parks, Gewerbeflächen und ein S-Bahnhof entstehen.

Das „RUbug Festival“ wird unter anderem vom Land NRW, der Bezirksregierung Münster und der Stadt Gelsenkirchen gefördert. Dennoch ist das unkommerzielle Projekt auf die ehrenamtliche Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Wer sich beteiligen möchte findet auf rubug.de/mitmachen alle Infos.

Für Rückfragen oder weitere Informationen steht Christoph Brüggemeier, verantwortlich für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des „RUbug Festivals“ gerne per E-Mail an press@rubug.de zur Verfügung.

Auf einem Blick

Zeitraum: 20. bis 22. Mai und 26. bis 29. Mai 2022, von 10 bis 22 Uhr
Ort: Zeche Westerholt, Egonstraße 12, Gelsenkirchen
Eintritt: 14 Euro (regulär), 9,50 Euro (ermäßigt)
Tickets: rubug.de/tickets

Pressekontakt: Stadt Herten, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Corina Plötz, Telefon: 02366 303-180, c.ploetz@herten.de



Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Logo Kultur