Meldungsdatum: 19.04.2022
Mit Elfriede Lohse-Wächtler und Felix Nussbaum werden vom 26. Juni bis 16. Oktober im Felix-Nussbaum-Haus des Museumsquartiers Osnabrück zwei bedeutende künstlerische Positionen der Moderne einander gegenübergestellt. Ihr Leben und Schaffen waren durch die Weimarer Republik und den Nationalsozialismus entscheidend geprägt. Beide wurden in den 1940er Jahren Opfer der nationalsozialistischen Tötungsmaschinerie.
Die Ausstellung fragt nach Gemeinsamkeiten, zeigt aber auch, wie unterschiedlich Künstler:innen auf extreme Bedingungen reagiert haben. Sowohl Lohse-Wächtler als auch Nussbaum nutzten in Zeiten eingeschränkten Handelns Kunst als Feld der Handlung und Reflexion. Dabei sind ihre Themen Ausgrenzung, Stigmatisierung, Not, Flucht, Verlust des Zuhauses, Exil, Unterdrückung und Gewalt keineswegs Geschichte. Sie umgeben uns nach wie vor, was uns die ausgestellten Porträts, Selbstbildnisse und Figurenbilder der beiden Künstler eindrücklich ins Bewusstsein rufen.
Museumsquartier Osnabrück
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Pressekontakt: Claudia Drecksträter | Öffentlichkeitsarbeit Museumquartier Osnabrück | Lotter Str. 1 | 49078 Osnabrück | Telefon 0541 323-4581 | E-Mail: dreckstraeter@osnabrueck.de
Felix Nussbaum, Selbstbildnis als Grimasse (2), 1936, Felix-Nussbaum-Haus im Mu-seumsquartier Osnabrück, Leihgabe aus Privatbesitz
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