Meldungsdatum: 21.04.2022

Theodor Heuss – der Antisemitismus und seine „Feldzüge gegen das Vergessen“

Am Mittwoch, 27. April, um 19.30 Uhr hält der Tübinger Literaturwissenschaftler und Theologe Prof. Karl-Josef Kuschel im Friedenssaal der Osnabrück Rathauses einen Vortrag zum Thema „Theodor Heuss – der Antisemitismus und seine „Feldzüge gegen das Vergessen“.

Wir leben wieder in Zeiten, in denen sich, wie Bundespräsident Steinmeier formulierte, die „Fratze des Antisemitismus“ neu erhoben hat. Anlass genug, sich im Rahmenprogramm der „Woche der Brüderlichkeit“ an Bundespräsident Theodor Heuss zu erinnern, der nach 1945 das Grundgesetz im Sinne von „Nie wieder Diktatur“, „Nie wieder Krieg von deutschem Boden aus“ und „Nie wieder Rassismus und Antisemitismus“ maßgeblich mitgestaltet hat. Zugleich war er ein Förderer eines erneuerten christlich-jüdischen Dialogs nach der Shoah, der die Gründung der „Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit“ vom Jahr 1949 an engagiert förderte. Der Referent wird in seinem Vortrag das Vermächtnis von Heuss mit der politischen Gegenwart verknüpfen.

Der Eintritt ist frei. Der gemeinnützige Verein Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit bittet um eine Spende.

Eine Anmeldung ist erforderlich. Die Plätze sind begrenzt. Es gilt 2G und FFP2-Maskenpflicht am Platz. Anmeldungen werden über E-Mail friedenskultur@osnabrueck.de oder Telefon 0541 323-2462 entgegengenommen.

Pressekontakt: Heiko Mitlewski | Fachbereich Kultur | Tel. 0541 323-3217 | E-Mail: mitlewski@osnabrueck.de


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Verleihung der Mösermedaille an Bundespräsident Theodor Heuss

©  Stadt Osnabrück
Verleihung der Mösermedaille an Bundespräsident Theodor Heuss

Ratskeller Osnabrück, Feier anlässlich der Verleihung der Mösermedaille an Bundespräsident Theodor Heuss, 1956