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Neuer Straßenbelag und mehr Aufenthaltsqualität für obere Hindenburgstraße

Bauarbeiten starten Anfang Mai / Busse werden für 2 Wochen umgeleitet



Anfang März wurde die Vision zur Zukunft der Hindenburgstraße im Rahmen des Zentren-Dialogs vorgestellt und diskutiert. Seither haben Bürger*innen die Möglichkeit, sich online zu dem Konzeptvorschlag zu äußern und ihre eigenen Ideen und Vorstellungen in den Prozess einzubringen. Während sich so Stück für Stück das „große Bild“ vom zukünftigen Gladbacher Zentrum formt, stehen erste Verbesserungen im kleinen Rahmen schon sehr kurzfristig an. Anfang Mai wird die Stadt Mönchengladbach den Straßenbelag im oberen Bereich der Hindenburgstraße erneuern. Die Arbeiten sind aus Gründen der Verkehrssicherheit erforderlich und werden von der Stadt zum Anlass genommen, gleichzeitig mit einer Reihe von ergänzenden Kleinstmaßnahmen den Bereich zwischen Sonnenhausplatz und Alter Markt aufzuwerten. „Wir haben uns bewusst entschieden, hier nicht nur die Pflicht zu machen, sondern auch eine kleine Kür“, führt Stadtdirektor und Technischer Beigeordneter Dr. Gregor Bonin aus. „Damit dokumentieren wir, dass wir an die Zukunft der Gladbacher Innenstadt glauben und geben schon einmal einen kleinen Vorgeschmack auf die Aufenthaltsqualität der zukünftigen Hindenburgstraße.“

 

Straßensperrung um Busumleitungen vom 2. bis 13. Mai

Bei den Straßenbauarbeiten wird das bestehende Pflaster am oberen Ende der Hindenburgstraße gegen Asphalt ausgetauscht. Die Fahrbahn wird dort anschließend dieselbe Breite und denselben Belag aufweisen wie der bereits sanierte Abschnitt zwischen Busbahnhof und Sonnenhausplatz. Die nicht mehr benötigte, bergabliegende Haltestelle „Museum Abteiberg“ wird zurückgebaut. Im Zeitraum der Straßenarbeiten, vom 2. bis zum 13. Mai, ist eine Vollsperrung zwischen Sonnenhausplatz und Alter Markt erforderlich. Die bergauffahrenden Busse werden solange über die Steinmetz-/Viersener Straße umgeleitet. Fußgänger können den Straßenabschnitt auch während der Arbeiten passieren, werden aber in der zweiten Woche die Straße erst hinter der Baustelle wieder queren können. Der Lieferverkehr wird in Abstimmung mit der Baufirma gewährleistet.

 

Mit den Arbeiten werden auch Altlasten beseitigt

Im Zuge der Arbeiten wird auch ein altes Problem behoben. Denn unter den jetzigen Pflasterbelag hatte die damals beauftragte Firma im Jahr 2005 eine Schicht aus Hochofenschlacke eingebracht. Später stelle sich heraus, dass die rund 540 Tonnen Material mit Schwermetallen belastet sind. Die Stadt hat für die anstehenden Bauarbeiten deshalb eine externe Gutachterin eingeschaltet und lässt die Schlacke gegen eine neue Schottertragschicht aus Basalt ersetzen. Um Beschäftigte, Passanten und Bauarbeiter zu schützen, verläuft die Altlasten-Sanierung nach einem vorgegebenen Sicherheitsplan. Dabei wird etwa das Staubaufkommen durch spritzendes Wasser gering gehalten. Das belastete Material wird anschließend in geschlossenen Containern abtransportiert und schließlich auf einer Deponie fachgerecht entsorgt.

 

Aufwertungsmaßnahmen als Vorboten des StadtQUARTIERS

Doch nicht nur auf und unter der Fahrbahndecke erfolgen wesentliche Verbesserungen, sondern auch oberhalb. So wird die Stadt unter anderem neue Mülleimer und zusätzliche Fahrradständer aufstellen. Wer sich von den Strapazen des Stadtbummels erholen möchte, wird dazu künftig an den vorhandenen Baumbeeten Gelegenheit finden. Sie sollen gereinigt, neu bepflanzt und teilweise mit Sitzauflagen aus Holz bestückt werden. Die Beete werden aber nicht die einzigen neugeschaffenen Orte zum Verweilen und Wohlfühlen sein. Auch fünf Parklets wird die Stadt anschaffen und diese über den zu sanierenden Straßenabschnitt verteilen. Bei Parklets handelt es sich um Stadtmöbel, die am Straßenrand oder auch in ehemaligen Parkbuchten platziert werden können und durch Sitzgelegenheiten und Bepflanzungen den Aufenthaltsraum für Fußgänger und Passanten erweitern. Die Parklets werden öffentlich ausgeschrieben und voraussichtlich im Herbst montiert.

 

„Mit den Parklets wird man ein gutes Gefühl dafür bekommen, wie wir die neuen Flächen, die sich aus der verengten Fahrbahn ergeben, als öffentlichen Raum nutzen und genießen können“, so Bonin. „Damit passt diese Vorab-Maßnahme perfekt zu unserer Vision für die Zukunft der Hindenburgstraße: Von der EinkaufsSTRASSE zum StadtQUARTIER.“ Ihre eigenen Ideen und Vorstellungen dazu können die Mönchengladbacher*innen noch bis zum 15. Mai im Rahmen den laufenden Bürgerbeteiligung auf der Seite des Quartiersmanagement Gladbach und Westend einbringen: https://qm.mg/hindenburgstrasse




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