Lippstadt. Grab- und Erinnerungsstätte für Sternenkinder eingeweiht: Bürgermeister Moritz weihte am vergangenen Freitag gemeinsam mit Pastor Thomas Thiesbrummel und Pfarrerin Ulrike Scholz-Reinhard die neu geschaffene Ruhestätte für Sternenkinder auf dem Hauptfriedhof ein. „Ein Kind zu verlieren, ist eine der schlimmsten Erfahrungen, die man machen kann“, betonte der Bürgermeister in seiner Rede zur Einweihung. Umso dankbarer sei er, dass nun auch in Lippstadt eine Bestattungsmöglichkeit speziell für Sternenkinder gegeben sei und damit den Eltern ein würdevoller Ort zum Abschiednehmen und Trauern angeboten werden könne.
Die Einweihung fand im Beisein betroffener Eltern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Evangelischen Krankenhauses sowie Vertretern aus Politik und weiteren Besuchern statt. Die Besucher konnten im Anschluss an den offiziellen Teil der Veranstaltung bunte Sternanhänger mitnehmen, um diese mit einem Spruch, einem Wunsch oder einem Namen zu beschriften und dann beim nächsten Besuch des Sternenkindergrabfeldes an das Schmuckgitter oder in den Erinnerungsbaum zu hängen. Die Ruhestätte ermöglicht es außerdem Erinnerungsstücke, Figuren, Kuscheltiere, Blumen oder Kerzen auf ausgewiesenen Ablageflächen abzulegen. Wer wollte, konnte auch sogenannte Sternenbärchen mitnehmen. Diese Kuscheltiere sind als kleine Seelentröster für Eltern gedacht, die ein Kind während der Schwangerschaft oder nach der Geburt verloren haben.
„Dieser Ort soll auch dazu dienen, um neue Kräfte sammeln und wieder mit Hoffnung in die Zukunft blicken zu können“, formulierte passend dazu Bürgermeister Moritz in seinen Abschlussworten.
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