Kreis Unna. Die Ausländerbehörde des Kreises Unna läuft am Limit: Über 2.900 ukrainische Flüchtlinge haben bislang einen Antrag Aufenthaltserlaubnis gestellt. Wie viele noch kommen, ist unklar. Klar, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter alle Hände voll zu tun haben – jeder Geflüchtete muss sich persönlich bei der Behörde anmelden. Nebenbei läuft das Tagesgeschäft weiter. Die Folge: Lange Warteschlangen vor dem Gebäude an der Zechenstraße.
„Die Wartemarkenausgabe musste in dieser Woche sogar vorzeitig beendet werden“, so Sylvia Saddington, Leiterin der Ausländerbehörde. „Nicht unwahrscheinlich, dass sich das in den kommenden Tagen und Wochen wiederholt.“ Daher müssen sich Besucher derzeit auf längere Wartzeiten einstellen. Unter Umständen muss kurzfristig die Wartemarkenausgabe erneut vorzeitig beendet werden, weil nicht mehr alle Anliegen während der Öffnungszeiten bearbeitet werden können. PK | PKU
Bildzeile: Die Ausländerbehörde an der Zechenstraße. Foto: Max Rolke – Kreis Unna
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