Meldungsdatum: 16.05.2022
Am Freitag, 16. Mai 1997, öffnete der Wertstoffhof an der Schaffeldstraße 74 zum ersten Mal seine Tore. ESB-Leiter Gisbert Jacobs hatte seinerzeit den Wertstoffhof mit dem damaligen Stadtkämmerer Karsten Groot im Rahmen einer kleinen Feierstunde in Betrieb genommen. Bocholt war damals die erste Stadt in der Region, die seiner Bürgerschaft eine derartige Einrichtung zur Verfügung stellte.
"Der rund 2.000 qm große Platz ist zwischenzeitlich aus dem Entsorgungskonzept der Stadt nicht mehr wegzudenken und zu einer liebgewonnen Einrichtung vieler Bocholterinnen und Bocholter geworden", berichtet Jacobs rückblickend. Zum Konzept gehören neben der Abgabemöglichkeit für eine Vielzahl von Abfällen und Wertstoffen eine fachkundige Aufklärung rund ums Thema Mülltrennung. Drei qualifizierte Beschäftigte des ESB erleichtern Bürgerinnen und Bürgern die getrennte Entsorgung. In Ergänzung dazu befinden sich die Räumlichkeiten der Abfallberatung direkt nebenan.
Jubiläum wird am Mittwoch "gefeiert"
Da der Wertstoffhof montags generell geschlossen hat und das Jubiläum auf einen Montag fällt, hat sich die Abfallberatung entschieden, diesen besonderen Tag am Mittwoch, 18. Mai, mit etwas Verspätung im kleinen Rahmen zu feiern. An diesem Tag erhält jede Besucherin und jeder Besucher des Wertstoffhofes am Stand der Abfallberatung ein kleines Präsent. „Damit wollen wir auf das Jubiläum aufmerksam machen und der Bürgerschaft für ihre Treue und das fleißige Anliefern in den letzten Jahren danken“, so ESB-Abfallberaterin Karin Kalka-Freundt.
Fast 3 Mio. Anlieferungen
Jede Bocholterin und jeder Bocholter, vom Baby bis zum Greis, hat seit Bestehen des Wertstoffhofes statistisch gesehen rund 1.600 kg Abfälle am Wertstoffhof entsorgt. Rechnet man im Mittel ca. 40 kg pro Anlieferung, so zählt der Wertstoffhof mit Blick auf die letzten 25 Jahre rund 3 Mio. - genaue gerechnet 2.981.879 - Anlieferungen. Im Durchschnitt sind dies ca. 120.000 Anlieferungen pro Jahr.
Stationäre Sammelstelle für Problemabfälle
Eine weitere interessante Zahl: Rund 2.500.000 kg Sondermüll sind in den 25 Jahren seit Bestehen zur Schaffeldstraße gebracht worden. "Im Vergleich mit anderen Städten ist das eine außergewöhnlich hohe Zahl", erklärt Betriebsleiter Gisbert Jacobs. "Der Grund für diese starke Akzeptanz liegt in der Sammelstelle für Problemabfälle auf dem Wertstoffhof begründet. Die Stadt Bocholt ist die einzige Kommune im Kreis Borken, die ein derartiges Angebot bietet." Zu den Sonderabfällen zählen zum Beispiel Lösemittel, Altlacke, Leuchtstoffröhren, volle Spraydosen und verschiedenste Chemikalien. Diese sind allesamt besonders umweltschädlich. Durch die separate Entsorgung konnten Schäden von der Umwelt ferngehalten werden.
Pressekontakt: Büro des Bürgermeisters, Pressesprecher Karsten Tersteegen, Telefon 0 28 71 95 33 27, E-Mail: karsten.tersteegen@mail.bocholt.de
Rund 3 Mio. Mal wurde der Wertstoffhof seit 1997 augesucht. Er ist eine feste Einrichtung im System der lokalen Bocholter Müllentsorgung.
Der ESB-Wertstoffhof an der Schaffeldstraße ist seit 25 Jahren Anlaufstelle für die fachgerechte Entsorgung von Müll und Sondermüll.
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