Meldungsdatum: 23.05.2022

Stadtradeln 2022: Am 29. Mai geht es wieder los

Das 7. Leverkusener STADTRADELN beginnt am Sonntag, 29. Mai, und dauert drei Wochen. Alle Radbegeisterten, die Leverkusen verbunden sind, weil sie hier wohnen, arbeiten, zur Schule gehen oder studieren, können wieder Kilometer für diese Stadt machen. Oberbürgermeister Uwe Richrath, Umweltdezernent Alexander Lünenbach, Christiane Jäger, Fachbereichsleiterin Mobilität und Klimaschutz, Uwe Witte vom ADFC sowie Mobilitätsmanager Christian Syring stellten die diesjährige Aktion am Rheinufer vor.

„Inzwischen hat das STADTRADELN in Leverkusen schon Tradition“, freut sich Oberbürgermeister Uwe Richrath. „Hier am Rhein sehen wir auch deutlich, dass Radfahrer einen anderen Blick auf Leverkusen entwickeln. Denn diese Aussicht hat man so vom Auto nie.“ Umweltdezernent Alexander Lünenbach ergänzt: „Die Aktion STADTRADELN trägt überdies dazu bei, das Rad als Alltagsverkehrsmittel weiter populär zu machen.“

Das hat in Leverkusen seit Beginn der Kampagne gut funktioniert: Begonnen hat das STADTRADELN in Leverkusen 2016 mit 620 Radelnden, die gemeinsam 164.270 Kilometer schafften. Das steigerte sich stetig: 2017 waren es schon 1.082 Radlerinnen und Radler, die 178.424 gefahrene Kilometer zählten, und 2018 legten insgesamt 1.300 Radler mehr als 255.000 Kilometern zurück. 2019 markiert den vorläufigen Höhepunkt der Aktion mit 3.057 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die insgesamt 387.182 Kilometer machten. 2020 und 2021 lag die Gesamtzahl der gefahrenen Kilometer mit jeweils ca. 350.000 gefahrenen Kilometer immer noch hoch, allerdings gingen weniger Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Start. „Die Rahmenbedingungen für die Aktion waren schwierig“, erklärt Mobilitätsmanager Christian Syring, „pandemiebedingt musste 2020 der Starttermin verschoben werden und in beiden Jahren konnte weder die Radtouren des ADFC in Präsenz noch die feierlichen Siegerehrungen stattfinden. Das soll sich in diesem Jahr wieder ändern.“

Eine knappe Woche vorher haben sich für den Wettbewerb bislang 560 Radelnde in 51 Teams angemeldet. „Die meisten Anmeldungen kommen aber meistens kurz vor Beginn des Stadtradelns“, weiß Christian Syring, der den Wettbewerb im siebten Jahr betreut. „Kurzentschlossene können sich außerdem während des gesamten Wettbewerbszeitraums, also bis zum 18. Juni, noch anmelden.“

„Dieser Wettbewerb trägt dazu bei, den Reiz des Radfahrens gegenüber der alltäglichen Fortbewegung mit dem PKW zu entdecken und Verhaltensänderungen einzuleiten“, sagt Christiane Jäger, Fachbereichsleiterin Mobilität und Klimaschutz. „Er bewirkt damit weit mehr, als Anregungen für die Freizeitgestaltung zu geben. Er kann zu einer dauerhaften Wende im Mobilitätsverhalten beitragen. Das wird immer dringender. Die Auswirkungen des Klimawandels, vor denen Experten seit Jahrzehnten warnen, sind ja bereits zu spüren.“ Auf der Homepage des Veranstalters STADTRADELN heißt es dazu: „Wir glauben, man kann den Menschen viel über die Vorteile des Radfahrens erzählen. Am wirksamsten überzeugt man sie aber, wenn sie für 21 Tage einfach mal selbst aufs Rad steigen.“

Tatsächlich ist das Radfahren ist in den vergangenen Jahren nicht nur in Leverkusen wieder deutlich populärer geworden. So meldete gerade das Bundesministerium für Digitales und Verkehr: „Das Radverkehrsaufkommen hat während der Corona-Pandemie weiter zugenommen und gewinnt damit zusätzlich an Bedeutung. Über 80 Prozent der Deutschen nutzen das Fahrrad, 55 Prozent halten es für ein unverzichtbares Verkehrsmittel.“ Auf der Ministeriumshomepage heißt es weiter: „Immer mehr Menschen verzichten vor allem bei Distanzen von bis zu 15 Kilometern auf ihr Auto und nehmen stattdessen das Fahrrad. (…) Zudem ist das Fahrrad ein wichtiger Technologieträger: Es ist Vorreiter für Elektroantriebe und gewinnt durch die Digitalisierung weiter an Attraktivität.“

Dass digitale Angebote gut mit der sehr individuellen Fortbewegungsform auf dem Fahrrad zusammenpassen, zeigt auch die Aktion STADTRADELN. Denn die Teilnehmerinnen und Teilnehmer radeln zwar im Team, aber nicht zwingend miteinander. Ihre Kilometer werden digital gezählt und die Leistungen der Teammitglieder automatisch zusammengerechnet. Dazu kommt, dass Radtouren inzwischen mit digitalen Angeboten nicht nur geplant, sondern auch geführt werden können. So hat STADTRADELN-Mitorganisator Uwe Witte vom ADFC Leverkusen eine Sammlung von 14 Radtouren rund um Leverkusen zusammengestellt, die auch als „Collection“ in der „Komoot-App“ zu finden sind. Um sie zu entdecken, braucht man nicht zwingend eine Komoot-Mitgliedschaft: Diese Touren sind ebenfalls auf der Homepage STADTRADELN-Leverkusen verlinkt.

Weitere Informationen:

 

Pressekontakt: Heike Fritsch


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Stadtradeln 22

©  
Stadtradeln 22

Rheinkilometer 701: Uwe Witte vom ADFC, Christiane Jäger, Fachbereichsleiterin Mobilität und Klimaschutz, Mobilitätsmanager Christian Syring, Umweltdezernent Alexander Lünenbach und Oberbürgermeister Uwe Richrath (v.l.) stellten das diesjährige STADTRADELN an der „Wacht am Rhein“ vor