Presseinformation

Nr. 289 Steinfurt, 24. Mai 2022


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Hohe Energiepreise, Digitalisierung und mobiles Arbeiten: Viele Themen beschäftigen die Wirtschaft im Kreis Steinfurt
30. kreisweites Unternehmerfrühstück

Kreis Steinfurt. Neuigkeiten von der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt mbH (WESt) hat Landrat Dr. Martin Sommer kürzlich beim 30. kreisweiten Unternehmerfrühstück bei der husare gmbh in Emsdetten berichtet. So sprach er unter anderem über den Aufbau eines Investment-Clubs im Kreis Steinfurt, der Start-ups im Bereich der Erneuerbaren Energien vernetzen und in diese investieren möchte sowie über das Ziel, bis zum Jahre 2025 alle Haushalte und Unternehmen im Kreis Steinfurt vollständig mit Glasfaser zu versorgen. Seit April 2022 habe ein Mobilfunkkoordinator bei der WESt angefangen zu arbeiten, um auch diesen wichtigen Bereich verstärkt nach vorne bringen zu können.

 

Sommer sprach auch die Digitalisierung als eines der großen Zukunftsthemen an. Die Kreisverwaltung entwickle eine kreisweite und interkommunale Digitalisierungsstrategie für den Kreis Steinfurt und seiner 24 Städte und Gemeinden. Diese Strategie solle als Grundlage für eine Bewerbung im Rahmen einer möglichen neuen Förderrunde des BMI-Programms „Smart Cities - Made in Germany“ oder vergleichbarer Förderprogramme dienen und so die Digitalisierung und Zukunftsfähigkeit des Kreises Steinfurt zusätzlich antreiben.

 

Frank Feldmann, neugewählter stellvertretender Vorsitzender des Regionalausschusses für den Kreis Steinfurt, machte deutlich, dass der Krieg in der Ukraine den Unternehmen große Sorge bereite. Auswirkungen zeigten sich auf allen Ebenen. Die Industrie- und Handelskammer biete deshalb zahlreiche Veranstaltungen und Webinare zum Umgang mit Verträgen, zur Exportkontrolle und zu allen anderen Fragen im Im- und Exportgeschäft an.

 

Historisch hohe Strompreise seien auch schon vor dem Krieg für viele Unternehmen existenzbedrohlich gewesen, nach dem russischen Angriff auf die Ukraine habe sich die Situation aber dramatisch verschärft. Die 79 Industrie- und Handelskammern hätten daher im März Sofortmaßnahmen gefordert. Ihr höchstes Gremium, die DIHK-Vollversammlung, habe in einer Resolution konkrete Schritte gefordert, um die Betriebe dauerhaft zu entlasten, die Energieversorgung zu sichern und den Wirtschaftsstandort Deutschland wettbewerbsfähig zu halten. Die IHK Nord Westfalen unterstütze zudem auch Betriebe, die geflüchtete Menschen beschäftigen wollen.

 

Nachdem Dr. Sommer und Feldmann die Unternehmen begrüßt hatten, präsentierte Geschäftsführer Thomas Hans die Kommunikationsagentur husare gmbh. Er gehe davon aus, dass das Zusammenarbeiten durch die Corona-Pandemie nachhaltig verändert wurde und es normal sein werde, mehr mobil als im Büro zu arbeiten. Zudem gab Hans den Unternehmerinnen und Unternehmern Einblicke in das Start-up-Investment und den EU-Etat im Rahmen des „green deals“ und dessen landwirtschaftliche Kampagne magdochjeder.de.





Unternehmerfrühstück



Unternehmerfrühstück 2