Meldungsdatum: 25.05.2022

Geförderter Glasfaser-Ausbau startet in Herscheid

Die Planungen für schnelles Internet in Herscheid sind abgeschlossen, jetzt wird gebaut: Der geförderte Glasfaserausbau im 3. Call ist in Herscheid gestartet und soll bis Juni 2023 abgeschlossen sein.

Beim Glasfaserausbau in den Wohngebieten (Bundesförderprogramm 3. Call) besteht im Märkischen Kreis großes Interesse. Die Rückmeldequoten in den Kommunen, in denen die Eigentümer bezüglich eines vollständig geförderten Glasfaseranschlusses kontaktiert worden sind, sind sehr gut und liegen durchschnittlich bei rd. 92 Prozent. Sehr viele Rückmeldungen gibt es zum Beispiel in Schalksmühle (95,5 Prozent), Balve (94,6 Prozent), Meinerzhagen (94,3 Prozent) und Plettenberg (94,1 Prozent). „Das zeigt, dass das mit insgesamt 60,45 Millionen Euro geförderte Projekt von den Bürgerinnen und Bürgern außerordentlich gut angenommen wird. Die Fördermittel kommen so ganz konkret bei den Menschen an“, sagt Landrat Marco Voge. Matthias Pohl, Gigabitkoordinator des Kreises, ergänzt: „Aktuell sind kreisweit rund 5.300 Anschlüsse buchbar.“ In vielen Ortsteilen von Altena, Schalksmühle, Nachrodt – Wiblingwerde, Menden und Iserlohn ist der Ausbau bereits abgeschlossen. In Herscheid (Zentrum, Berghagen, Danklin, Oberholte, Niederholte, Stotmert, Reblin, Kiesbert, Rärin, Wellin, Bubecke, Schwarze Ahe, Wiesenfeld) startet er jetzt.
Beim Breitbandausbau profitiert der Märkische Kreis von diversen Förderprojekten des Bundes sowie des Landes NRW. Die Rückmeldequote in Herscheid liegt bei knapp 93% Prozent. In Herscheid profitieren von diesem geförderten Ausbau rund 1.350 Adressen. Das neue Netz ermöglicht Bandbreiten bis zu 1.000 Mbit/s (1 Gigabit pro Sekunde). „Es ist so leistungsstark, dass Arbeiten und Lernen von Zuhause aus, Video-Konferenzen, Surfen und Streamen gleichzeitig möglich sind“, berichtet Matthias Pohl. Die Deutsche Telekom wird in Herscheid mehr als 82 Kilometer Tiefbauarbeiten durchführen und 67 neue Netzverteiler aufstellen. Der geförderte Glasfaserausbau soll bis Juni 2023 abgeschlossen sein.
„Der Glasfaserausbau ist nicht nur die Basis dafür, dass die Menschen digital arbeiten können, sondern auch ein wichtiger Standortfaktor. Im gesamten Märkischen Kreis kommen wir beim Breitbandausbau gut voran. Mit dem Start der Bauarbeiten für den 3. Call geht es mit schnellem Internet auch für die Bürgerinnen und Bürger in Herscheid weiter. Das ist eine gute Nachricht. Auch bei weiteren Ausbauschritten und Förderprogrammen bleiben wir am Ball“, sagt Landrat Marco Voge. Im gesamten Märkischen Kreis werden im Rahmen des geförderten Projektes (Bundesförderung 3. Call) ca. 24.000 Adressen mit rund 44.650 Haushalten an das schnelle Internet angeschlossen.
Herscheids Bürgermeister Uwe Schmalenbach freut sich ebenfalls über den Start der Arbeiten im Rahmen des 3. Calls und machte deutlich, dass man gemeinsam den Breitbandausbau in allen Ortslagen weiter vorantreiben müsse: "Der geförderte Ausbau in den Außenlagen ist ein wichtiger Schritt und ein guter Anfang. Gerade die bisher unterversorgten Gebiete werden so angeschlossen. Ein Glasfaseranschluss in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus ist im Jahr 2022 genauso wichtig wie ein Stromanschluss. Deshalb wird es im nächsten Schritt auch darum gehen den Ausbau in der Ortsmitte voranzutreiben. Das Ziel muss ein flächendeckendes Gigabitnetz in ganz Herscheid sein."
Ralf Engstfeld, Regionalmanager der Deutschen Telekom, kündigte an, den Ausbau schnell voran treiben zu wollen. „Die Beeinträchtigungen für die Anwohner halten wir so gering wie möglich.“
Gigabitkoordinator Matthias Pohl gibt weitere Informationen zum Ausbau:
Bis das schnelle Internet auch wirklich genutzt werden kann, sind viele verschiedene Schritte notwendig. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Bürgerinnen und Bürger entsprechend über den schematischen Ablauf zu informieren und die weiteren Maßnahmen bis zur endgültigen Buchbarkeit von Internettarifen darzulegen.
Nach den Bautätigkeiten im Straßenbereich müssen die Hausanschlüsse erstellt werden, entsprechende Netzverteiler in Betrieb genommen sein, Glasfaser in die verlegten Micro-Röhrchen eingeblasen werden, Netzdokumentationen angefertigt sowie technische Vorbereitungen durch die Telekom erfolgen.
Die einzelnen Schritte von der Planung über den Tiefbau bis hin zu einem fertigen Glasfaser Hausanschluss zeigt der schematische Bauablauf der Telekom: https://t1p.de/ec1gt 
Informationen zur Installation des Glasfaseranschlusses in den Wohnräumen liefert der Infoflyer der Telekom: https://t1p.de/cwhlg 
Detaillierte Informationen zum geförderten Glasfaserausbau im 3.Call der Bundesförderung erhält man auf der Website des Märkischen Kreises. Hier sind auch die Förderflächen visualisiert: https://t1p.de/j3ti
Generell wird der geförderte Glasfaserausbau (Bundesförderprogramm 3. Call) zu 50 Prozent vom Bund, zu 40 Prozent vom Land und zu 10 Prozent mit Eigenanteilen der Kommunen finanziert. Kreis-Gigabitkoordinator Matthias Pohl: „Bei Kommunen, die sich in der Haushaltssicherung befinden, übernimmt das Land den Eigenanteil.“
Weitere Informationen zu den Förderprojekten im Märkischen Kreis: https://t1p.de/la1k7 

Pressekontakt: Ursula Erkens


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Der geförderte Glasfaserausbau im 3. Call ist in Herscheid gestartet und soll bis Juni 2023 abgeschlossen sein. Unser Foto zeigt von links: Ralf Engsfeld (Regio Manager Telekom), Matthias Pohl (Gigabitkoordinator Märkischer Kreis), Landrat Marco Voge, Bürgermeister Uwe Schmalenbach, Christian Mewes (Bauleiter Telekom), Jan Koopmann (Breitbandverantwortlicher Herscheid), Sebastian Spiekermann und Thomas Hoheisel ( Gigabitkoordinator Märkischer Kreis) Foto Märkischer Kreis

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Der geförderte Glasfaserausbau im 3. Call ist in Herscheid gestartet und soll bis Juni 2023 abgeschlossen sein. Unser Foto zeigt von links: Ralf Engsfeld (Regio Manager Telekom), Matthias Pohl (Gigabitkoordinator Märkischer Kreis), Landrat Marco Voge, Bürgermeister Uwe Schmalenbach, Christian Mewes (Bauleiter Telekom), Jan Koopmann (Breitbandverantwortlicher Herscheid), Sebastian Spiekermann und Thomas Hoheisel ( Gigabitkoordinator Märkischer Kreis) Foto Märkischer Kreis