Glasfaser-Nachfragebündelung wird bis 26. Juni 2022 verlängert!
09.06.2022 | Südlohn | Oeding
Aktuell liegt die Abschlussquote in der Gemeinde Südlohn bei 41 %. Nutzen Sie die Zeit für eine ausgehende Beratung zum Thema Glasfaser.
Die SVS Versorgungsbetriebe und der regionale Internetanbieter telkodata beraten derzeit intensiv: Insgesamt knapp 2900 Haushalte sollen durch ein Glasfaserprojekt in Stadtlohn und Südlohn ausgebaut werden können. Viele Bürgerinnen und Bürger haben aktuell noch Detailfragen zu Bau, Zeitplan und Vorteilen des schnellen Internets – und möchten sich intensiv beraten lassen. Deshalb reagieren die Partner nun mit einer Verlängerung der Nachfragebündelung bis zum 26. Juni.
„Wir sehen: die Nachfrage nach dem schnellen Netz ist da, dennoch sind wir bei der Ausbauquote von 50 Prozent, welche die Verlegung möglich macht, noch nicht angekommen. Während einige Nachbarschaften sogar gebündelt ihre Verträge abgeben, sind andere noch zögerlich. Diesen Haushalten möchten wir noch die Chance auf eine Beratung geben, damit sie so fundiert eine Entscheidung zum Ausbau treffen können“, so Thomas Spieß, Geschäftsführer der SVS Versorgungsbetriebe.
Momentan liegen für 43% der Haushalte im Stadtlohner Projektgebiet Verträge für das schnelle Internet via Glasfaser vor, in Südlohn und Oeding 41%. Dieses Ergebnis reicht jedoch noch nicht für den privatwirtschaftlichen Ausbau. Nur, wenn sich die Hälfte aller Adressen im geplanten Ausbaugebiet für einen Glasfaseranschluss entscheiden, kann der Ausbau der neuen Infrastruktur realisiert werden.
Daniel Liemann von der telkodata ist optimistisch: „Fast jeder Zweite ist schon dabei und ich bin ausgesprochen zuversichtlich, dass sich die fehlenden Haushalte noch überzeugen lassen und ab Herbst der Ausbau wie geplant starten kann.“
Ein Grund für die aktuelle Zurückhaltung bei einzelnen Haushalten könnten technische Zwischenlösungen sein, bei denen Internet via TV-Kabelanschluss geliefert wird. Dort gibt es derzeit zwar ansehnliche Übertragungsraten, dennoch fehlt hier die echte Glasfaser. „Die Anschlüsse sind derzeit für einige ausreichend, dennoch sollten Haushalte hier wirklich für die Zukunft planen und auf echte Glasfaser setzen: Denn nur diese wird dem steigenden Bedarf an Bandbreiten dauerhaft gerecht“, betont Daniel Liemann. Außerdem ist der Ausbau im Rahmen der Nachfragebündelung preisoptimiert: Wenn die Bagger später noch mal für Einzelanschlüsse anrücken müssen, wird das deutlich teurer – und für Anwohner bedeuten solch nachgelagerte Ausbauten einen erheblichen Mehraufwand. Eine Sorge, die derzeit in einigen Einzelgesprächen auftaucht, räumt Daniel Liemann direkt aus: „Auch wenn ich jetzt ‘Ja‘ zu Glasfaser sage: Kein Haushalt zahlt doppelt, der Vertrag beim aktuellen Provider bleibt bis zum Ablauf bestehen – und erst dann nehmen wir den Anschluss in Betrieb.“
Wer sich noch unsicher ist, ob der Ausbau eine sinnvolle Investition für das eigene Zuhause ist, bekommt eine umfangreiche Beratung beim Kundenservice der telkodata in der Vredener Straße in Stadtlohn.
Auch sind unter www.telkodata.de alle Informationen, Ansprechpartner und Ausbaudetails gelistet. Wer sich schon entschieden hat den Ausbau zu unterstützen, sollte schnellstmöglich alle notwendigen Unterlagen ausfüllen und den Antrag einreichen, so dass das Projekt mit den notwendigen 50 Prozent weitergeplant werden kann.
Noch bis zum 26. Juni 2022 werden Verträge zu den vergünstigten Konditionen angenommen; danach wird jeder Ausbau einzeln nach dem Aufwand berechnet.
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Nachfragebündelung für Glasfaserausbau startet
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