Meldungsdatum: 28.06.2022

Bürgerbeteiligung zum documenta-Institut/Zentrum: Fragebögen ausgewertet

120 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger sowie 60 von der Stadtverwaltung und den politischen Fraktionen benannte Stakeholder hatte die Stadt Kassel Mitte Mai zu einem besonderen Beteiligungsformat zum documenta-Institut/Zentrum in die Veranstaltungsräumlichkeiten in der UK14 eingeladen. Dabei ging es vor allem darum, ein Meinungsbild einzuholen, wie sich die Bürgerinnen und Bürger die Ausgestaltung des documenta‐Instituts wünschen.

In der kleineren Variante einer außeruniversitären Forschungseinrichtung oder größer gedacht in einem documenta‐Zentrum, im dem neben Archiv und Wissenschaft auch die Mitarbeitenden der documenta und Museum Fridericianum gGmbH Platz finden. Neben dem Konzept standen fünf unterschiedliche Standorte zur Debatte: Das Dock4, die documenta‐Halle, der Papinplatz, der Parkplatz vor dem Regierungspräsidium und das RuRu‐Haus in der Oberen Königsstraße 43.

137 Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung zu diesem neuen Format gefolgt und diskutierten drei Stunden mit Expertinnen und Experten intensiv zu den Fragestellungen. Im Anschluss füllten sie einen umfassenden Fragebogen aus. Die Auswertung durch die von der Stadt Kassel für die Veranstaltung beauftragte Agentur Squirrel & Nuts liegt nun vor und wurde auf den städtischen Internetseiten veröffentlicht. Unter kassel.de/beteiligung findet sich neben einer Übersicht über die demographischen Daten der Teilnehmenden auch eine detaillierte Bewertung der Befragten zu den fünf potentiellen Standorten.

Parallel zur Veröffentlichung auf kassel.de wurde die Auswertung der Ergebnisse den teilnehmenden Bürgerinnen und Bürgern, Stakeholdern sowie den städtischen Dezernaten und den politischen Fraktionen zur Verfügung gestellt. Nun sind die politischen Gremien eingeladen, auf Grundlage der Bürgerbeteiligung die weiteren Schritte zur Realisierung eines documenta-Instituts/Zentrums für Kassel anzugehen.

Pressekontakt: Victor Deutsch