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Kinder- und Jugendförderung im Sport

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30. Juni 2022
Kinder- und Jugendförderung im Sport
Dümmlinghausen.

Die SpVg Dümmlinghausen-Bernberg 1919 e.V. überarbeitet ihr Kinder- und Jugendförderprogramm
„Fit fürs Leben“ und will sich damit noch stärker für Kinder und Jugendliche einsetzen als bislang. Zugleich geht der Sportverein eine Kooperation mit der Stadt Gummersbach zum Kinderschutz ein und stellt sich aktiv der Frage zum Schutz vor Missbrauch und Gewalt.
 
Bei der Konzeptentwicklung für den Kinder- und Jugendschutz wurde der Vereinsvorstand von
Thomas Schulte (Jugendamt der Stadt Gummersbach) unterstützt und beraten. Mit der
Kooperation und dem Konzept hat sich der Verein dazu verpflichtet, alle fünf Jahre von seinen
Trainer:innen und Übungsleiter:innen, die Kinder und Jugendliche trainieren, ein "erweitertes
Führungszeugnis" vorlegen zu lassen und diese über das Thema zu informieren. In einer 3-
stündigen Schulung wurden die Trainer:innen und Übungsleiter:innen des Vereins durch Hannah
Frorath (Koordinierungsstelle des Qualitätsbündnisses zum Schutz vor sexualisierter Gewalt im
Sport) für das Thema sensibilisiert. Bei einem ersten Beratungstermin würdigte Frorath die weitreichende und intensive Vorarbeit des Vereins und erklärte, dass der Verein nur noch einen Schritt von der Mitgliedschaft im Qualitätsbündnis entfernt sei. Daraufhin teilte der Vorstand der
SpVg Dümmlinghausen-Bernberg mit, dass er mit der Risikoanalyse in naher Zukunft auch das letzte Kriterium umsetzen möchte.
Das „Qualitätsbündnis“ wurde vom Landessportbund NRW entwickelt. Ziel ist es, ein Großbündnis
zum Schutz vor sexualisierter Gewalt im Sport zu bilden und wirksamen Kinder- und Jugendschutz
in Sportvereinen zu verankern. Viele Vereine haben immer noch Angst, sich in ihrem
Umfeld einem Generalverdacht auszusetzen, wenn sie das Thema „sexualisierte Gewalt im Sport“
offen ansprechen. Jedoch gehört der Sport – wie alle übrigen Lebensbereiche auch – zu den
Betätigungsfeldern für Täterinnen und Täter. Das Thema sollte daher in keinem Verein außen vor
bleiben. Denn einen Sportverein diskreditiert nicht die Tatsache, dass es in der eigenen
Organisation zu Übergriffen kommen kann, sondern allenfalls der unprofessionelle Umgang damit.
Thomas Schulte erklärt dazu: „Mir war es ein Anliegen, dass neben den vielen förderlichen Aspekten
des Konzeptes für Kinder auch ein Zeichen im Kinderschutz gesetzt wird.“ Auch Gummersbachs Erster Beigenordneter Raoul Halding-Hoppenheit begrüßt ausdrücklich diesen modernen und
transparenten Ansatz der SpVg Dümmlinghausen-Bernberg. Er geht davon aus, dass auch
andere Sportvereine diese Entwicklung nehmen werden und sichert diesen dabei ebenfalls die
Unterstützung der Stadt Gummersbach zu. Gummersbacher Vereine, die diesen Weg auch
umsetzen wollen, können sich gerne für eine Beratung an Thomas Schulte wenden.
Kontakt: Thomas Schulte, thomas.schulte@gummersbach.de, Tel.: 02261/87-1216.



Pressekontakt: Stadt Gummersbach,Siegfried Frank, Pressesprecher, 02261/87-1133, presse@gummersbach.de


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