Lippstadt. Nach eingehender Beratung hat sich der „Arbeitskreis Zukunft Therme“ mehrheitlich dazu entschieden, eine Empfehlung für einen Neubau der Therme in Bad Waldliesborn abzugeben. Der Arbeitskreis, der sich aus Mitgliedern aller im Rat vertretenen Fraktionen zusammensetzt, sprach sich nach eingehender Beratung grundsätzlich für einen Neubau und nicht für eine Sanierung des Bades aus. Der Neubau soll nach Fertigstellung das bisherige Thermenangebot in Bad Waldliesborn ersetzen. Ausschlaggebend für die Entscheidung waren vor allem der Zustand des vorhandenen Bades und dass auch nach einer Sanierung letztendlich die Therme nicht den Wünschen eines modernen Zielpublikums entsprechen würde.

Eine endgültige Entscheidung zur Zukunft der Therme ist damit allerdings noch nicht getroffen. Diese wird abschließend durch den Rat der Stadt Lippstadt nach eingehender Beratung in den Fachgremien erfolgen. Die Grundlagen für diese Beratungen werden durch ein Beratungs- und Planungsbüro erarbeitet, das zunächst eine Machbarkeitsstudie mit Vorschlägen für etwaige Zielgruppen, Ausstattungsmerkmale und Standortkriterien erstellen und erste Kostenberechnungen vorlegen wird. „Die Machbarkeitsstudie soll insbesondere die städteplanerische und touristische Ausrichtung der Stadt Lippstadt berücksichtigen“, so Bürgermeister Arne Moritz. Erste Ergebnisse der Machbarkeitsstudie sollen möglichst zeitnah vorliegen.