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Meldung vom 08.07.2022
300 Tonnen Stahl als Grundlage für die neue Brücke
Stahlträger der künftigen Lippebrücke Ahsen montiert

Die Lippebrücke zwischen Datteln-Ahsen und Olfen nimmt deutlich sichtbar Gestalt an. In dieser Woche sind die Stahlträger für die neue Brücke geliefert und montiert worden.

„Jetzt kann man tatsächlich schon wieder von einer Brücke sprechen“, sagte Landrat Bodo Klimpel, der gemeinsam mit Coesfelds Kreisdirektor Dr. Linus Tepe beobachtete, wie ein Autokran die 50 Tonnen schweren Stahlträger über die Lippe hob. „Ich bin allen Beteiligten sehr dankbar, dass sie für so einen reibungslosen Ablauf sorgen. Trotz aller Lieferprobleme und Engpässe, die es gerade weltweit gibt, setzen unsere Teams alles daran, dass wir den Zeitplan bestmöglich einhalten und voraussichtlich Anfang nächsten Jahres die ersten Autos über die fertige Brücke rollen können.“

Dr. Linus Tepe ergänzte: „Es ist schön zu sehen, wie die Verbindung zwischen den beiden Kreisen wieder sichtbar wird. Auch wenn bis zur Verkehrsfreigabe noch viele Arbeitsschritte notwendig sind und mehrere Monate vergehen werden, kann man das heute Erreichte ganz sicher als Meilenstein bezeichnen.“

Mit riesigen Schwerlasttransportern wurden die sechs Trägerstücke angeliefert. Sie sind von der Firma Mostostal im polnischen Kielce vorproduziert worden. Jedes Trägerstück ist etwa 31 Meter lang, einen Meter breit und wiegt 50 Tonnen. Drei Teilstücke sind auf der Olfener Seite an die Lippe gebracht worden, drei auf Ahsener Seite.

Damit die großen Trägerstücke montiert werden können, wurde extra in der Mitte der Lippe eine Behelfsstütze aufgebaut. Erst wenn die Stahlträger ihre endgültige Position haben, werden sie vor Ort verschweißt. Anschließend wird der Korrosionsschutz im neu verschweißten Bereich aufgetragen. Zur Arbeitserleichterung vor Ort hat die Firma Mostostal den Großteil der Stahlflächen bereits bei der Vorproduktion beschichtet. Insgesamt sind dann etwa 1.200 Quadratmeter Stahl mit Korrosionsschutz versehen. Man kann schon erahnen, wie die Brücke später farblich aussieht.

Beim Bau einer Brücke muss, wie bei Bauwerken üblich, sichergestellt werden, dass die Arbeiten korrekt durchgeführt werden. So kann sich die Bevölkerung darauf verlassen, dass eine neue Brücke oder ein neues Gebäude auch sicher ist. Dazu ist eine unabhängige Instanz zur Überwachung der Arbeiten erforderlich. Der Kreis hat die Firma TÜV Rheinland Industrie Service beauftragt, die sowohl die Arbeiten in Polen als auch am Brückenstandort beaufsichtigt.



Pressekontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Svenja Küchmeister, Telefon: 02361/534512, E-Mail: svenja.kuechmeister@kreis-re.de

Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

Lippebrücke - Stahlträger Teil 1 (07/2022)
Lippebrücke - Verbindung wiederhergestellt (07/2022)
Die erste Verbindung ist wiederhergestellt.
Lippebrücke - Stahlträger 2 von 3 (07/2022)
Zwei von drei Stahlträger-Verbindungen sind montiert.
Lippebrücke - Gruppenfoto (07/2022)
Zufrieden mit dem bisherigen Bauverlauf sind (v.l.) Regina Thümmler (Ressortleiterin Tiefbau, Kreis RE), Michaela Dewitz (Tiefbau, Kreis RE), Dr. Linus Tepe (Kreisdirektor Kreis COE), Peter Haumann (Fachbereichsleiter, Kreis RE), Landrat Bodo Klimpel (Kreis RE), Nicole Wagner (Bauleitung, Kreis RE), Carsten Uhlenbrock (Fachdienstleiter Tiefbau, Kreis RE), Mariann Zöllner (Tiefbau, Kreis RE) und Bauleiter Mike Deutzmann (Firma Amand).
Lippebrücke - Baukran mit Stahlträger (07/2022)
Lippebrücke - Stahlträger - Feinarbeit (07/2022)

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Herausgeber:
Kreis Recklinghausen
Öffentlichkeitsarbeit
45655 Recklinghausen
Telefon: 0 23 61 / 53 45 12
Web: http://www.kreis-re.de
E-Mail: svenja.kuechmeister@kreis-re.de

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