Meldungsdatum: 20.07.2022
Die Taglilie (Hemerocallis) wurde schon von dem bekannten Staudenzüchter Karl Förster als „die Staude der intelligenten Faulen“ bezeichnet. Taglilien wachsen an fast jedem Standort und brauchen so gut wie keine Pflege. Das Farbspektrum der Blüten erstreckt sich von grüngelb über orange, rosa, violett bis hin zu tiefsten Rottönen und variiert hierbei noch in den verschiedensten Farbzusammensetzungen. Und auch vor und nach der Blütezeit ist die Staude ein hübscher Anblick im Beet, da die länglichen Blätter denen von Ziergräsern ähneln. Inzwischen gibt es sogar einige wintergrüne und immergrüne Sorten. Besonders in den USA wird die Taglilien-Züchtung vorangetrieben und so gibt es inzwischen weltweit mehr als 50.000 verschiedenen Taglilien-Sorten. Die einzelnen Blüten der Taglilie blühen nur für einen einzigen Tag. Dafür bringt die Taglilie aber bis zu 300 Blüten während ihrer gesamten Blütezeit im Sommer hervor.
In China eine Delikatesse
Taglilien kommen ursprünglich aus Ostasien, dort werden sie seit mehreren tausend Jahren kultiviert. In China gelten Taglilien als Delikatesse und werde nicht nur als Zierpflanze angepflanzt, sondern als „Goldnadelgemüse“ auch großflächig auf Feldern angebaut. Besonders die Knospen sind beliebt und werden gedünstet oder eingelegt verzehrt. Aber auch in Europa sind Taglilien als alte Bauerngartenstaude bekannt und kultiviert. Die Nutzung als essbare Staude kam hierzulande allerdings erst in den letzten Jahrzehnten auf.
Zubereitung
Alle Pflanzenteile der Taglilie können gegessen werden, besonders schmackhaft sind aber die Knospen und Blüten. Diese können Sie frisch verzehren, im Salat oder beispielsweise mit einer leckeren Frischkäsefüllung, aber auch eingelegt oder kurz angedünstet schmecken die Knospen und Blüten sehr lecker.
Möchten Sie mehr über Taglilien erfahren? Möchten Sie demnächst Ihre eigenen Taglilien ernten? Haben Sie Lust, beim Projekt Urbane Waldgärten mitzumachen und mitzugärtnern? Haben Sie Ideen, Anregungen oder Fragen? Dann melden Sie sich gern unter kassel@urbane-waldgärten.de. Sie erreichen Frau Antonia Hille vom Team „Urbane Waldgärten“ auch unter antonia.hille@kassel.de oder Tel. 787-6737.
Weitere Informationen finden sie unter: https://urbane-waldgaerten.de/ und www.kassel.de/urbane-waldgaerten.
Pressekontakt: Michael Schwab
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