Meldungsdatum: 03.08.2022

Weniger Schutzsuchende aus der Ukraine

Die Ausländerbehörde des Märkischen Kreises hat seit dem 24. März 3.370 ukrainische Menschen registriert. Die Zahl der Schutzsuchenden, die vor dem Krieg fliehen, nimmt kaum noch zu. In Menden wird daher die Registrierungsstelle im Hönne-Berufskolleg aufgelöst.

In der Ausländerbehörde des Märkischen Kreises waren am 24. März dieses Jahres die Registrierungen ukrainischer Menschen gestartet. Aufgrund der Größe des Kreises hatte sich die Ausländerbehörde dazu entschieden, parallel an zwei Standorten gleichzeitig zu arbeiten. Eingerichtet war eine Registrierungsstelle im Kreishaus Lüdenscheid sowie eine weitere im Hönne-Berufskolleg in Menden. Das machte sich bezahlt: Zwischenzeitlich konnten so an sieben Tagen in der Woche bis zu 80 Registrierungen pro Tag gelingen. Und: Innerhalb von knapp zwei Monaten konnten alle ukrainischen Menschen, die vor dem Krieg geflohen waren und sich bei den Einwohnermeldeämtern der Städte und Gemeinden gemeldet hatten, registriert und entsprechende Aufenthaltserlaubnisse erteilt werden.

Seit Anfang Juli werden Schutzsuchende nicht mehr im Kreishaus, sondern in den neuen Büroräumen in der Frankenstraße 1 in Lüdenscheid registriert. Die Situation hat sich insgesamt merklich entspannt. Die Zahl ukrainischer Kriegsflüchtlinge im Märkischen Kreis steigt kaum. Im Monat Juli wurden im Durchschnitt elf ukrainische Menschen täglich im gesamten Kreisgebiet angemeldet. Daher hat die Ausländerbehörde entschieden, die Nebenstelle im Hönne-Berufskolleg in Menden nicht mehr weiter zu führen.

Zentrale Registrierungen

Ab Montag, 15. August, werden die Registrierungen dann zentral in den Räumlichkeiten in Lüdenscheid (Frankenstraße 1) erfolgen, ebenso wie die Ausgabe der elektronischen Aufenthaltstitel. In Menden besteht aber – nach vorheriger Terminvereinbarung über die Einwohnermeldeämter – während der Asylsprechstunde im Hönne-Berufskolleg (dienstags in der Zeit von 8.30 bis 15.30 Uhr) weiterhin die Möglichkeit, sich als Kriegsflüchtling registrieren zu lassen.

Im Märkischen Kreis haben sich, Stand 1. August, 3.370 Menschen bei den Einwohnermeldeämtern der Städte und Gemeinden gemeldet (Iserlohn ausgenommen). Von den Einwohnermeldeämtern der Kommunen wurden die Daten für die Registrierung automatisiert an den Märkischen Kreis übermittelt. Wer sich beim örtlich zuständigen Einwohnermeldeamt angemeldet hatte, erhielt automatisch Rückmeldung von der Ausländerbehörde des Kreises mit einem Termin zur Aufnahme der biometrischen Daten (Fingerabdrücke, Fotos).

Pressekontakt: Alexander Bange / 02351 966 6150


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Die Ausländerbehörde des Märkischen Kreises hat seit dem 24. März 3.370 ukrainische Menschen registriert. Die Zahl der Schutzsuchenden, die vor dem Krieg fliehen, nimmt kaum noch zu. In Menden wird daher die Registrierungsstelle im Hönne-Berufskolleg schließen. Foto: Alexander Bange / Märkischer Kreis

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Die Ausländerbehörde des Märkischen Kreises hat seit dem 24. März 3.370 ukrainische Menschen registriert. Die Zahl der Schutzsuchenden, die vor dem Krieg fliehen, nimmt kaum noch zu. In Menden wird daher die Registrierungsstelle im Hönne-Berufskolleg schließen. Foto: Alexander Bange / Märkischer Kreis