Meldungsdatum: 04.08.2022
Denken wir heute an die großen Industrieareale in Kassel, so kommen uns zuerst die Stadtteile Rothenditmold oder Mittelfeld in den Sinn: Doch im Kasseler Osten, entlang der Losse, existierten bis in die zweite Hälfte des letzten Jahrhunderts hinein bedeutende Industriebetriebe, insbesondere der Textilindustrie. Die Fabriken hatten ihren Ursprung oftmals in den landgräflichen Manufakturen, die sich die Wasserkraft zunutze machten – ein bekanntes Beispiel ist der Messinghof, in dem zwischen 1714 und 1717 die Kupferbleche für den Herkules gefertigt wurden.
Die zirka zweieinhalbstündige Radtour mit Albert Walch beginnt am Stadtmuseum und führt unter anderem zum Gießhaus Landgraf Karls, den Kasseler Hafen, entlang der Losse zum Messinghof, zur ehemaligen Munitionsfabrik, Salzmann, der Haferkakao-Fabrik und wieder zurück in die Innenstadt. Dabei entdecken wir außerdem weniger bekannte und reizvolle Orte im ehemaligen Dorf Bettenhausen und entlang der Losse.
Teilnahme findet mit dem eigenen Rad und in eigener Verantwortung statt. Die Stadt Kassel haftet nicht für Schäden.
Die Kosten für die Radtour betragen vier Euro, ermäßigt drei Euro. Da die Teilnahmezahl begrenzt ist, wird um Anmeldung unter der Telefonnummer 05 61/7 87-44 05 gebeten. Es gelten die aktuellen Corona‐Verordnungen und Schutzmaßnahmen.
Pressekontakt: Susanne Albert
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