Gemeinsam auf den Winter vorbereitet sein
Landrat Klimpel lädt Energieversorger zum Gespräch
„Wie können wir als Kreis und Städte in der aktuellen Situation unterstützen?“ Mit dieser Frage eröffnet Landrat Bodo Klimpel das Gespräch mit 13 Vertretern der Energieversorger und Netzbetreiber, die die Bürgerinnen und Bürger im Kreis Recklinghausen mit Strom, Gas oder auch Fernwärme beliefern.
„Uns ist es wichtig, einen sachlichen Diskurs zu diesem Themenkomplex zu eröffnen. Wir müssen uns bereits jetzt darauf vorbereiten, was uns im Winter erwarten kann. Und das tun wir als Verwaltungen genauso wie die Energieversorger. Nun gilt es, diese Dinge zusammenzubringen und als starke Partner gemeinsam das Beste für die Menschen in unserer Region zu bewirken.“
Neben dem inhaltlichen Austausch ging es bei dem Treffen vor allem um eines: Vernetzung. Darum nahmen neben dem Landrat auf Verwaltungsseite unter anderem Martin Böhme, Fachdienstleiter Bevölkerungsschutz und Dominik Schad, Fachbereichsleiter Jobcenter und Leiter des Ukraine-Krisenstabs teil. „Scheuen Sie sich nicht, mich oder meine Kollegen jederzeit anzusprechen.“
Wie genau die Vorbereitungen in den einzelnen Energie-Unternehmen aussehen, schilderte die Vertreter von verschiedenen Stadtwerken, Uniper, Westnetz, ELE, Gelsenwasser oder auch Westenergie. Viele seien bereits in Gesprächen mit ihren Kunden, haben Konzepte und Strategien, wie sie mit einer drohenden Gasknappheit umgehen würden. Wichtig sei außerdem, schon jetzt dafür zu sensibilisieren, Strom einzusparen – und das gelte für alle Bereiche: für Unternehmen und Privathaushalte.
Keine Lösung für die befürchtete Gasknappheit seien Heizlüfter, die mit Strom laufen. „Was der gleichzeitige Betrieb vieler Heizlüfter bedeuten würde, lässt sich leicht ausrechnen. Am Ende führt das zu einer Überlastung des Stromnetzes und Stromausfällen. Damit ist niemandem geholfen“, ist man sich einig.
Kreisverwaltung in verschiedenen Bereichen aktiv Landrat Klimpel führt aus, dass auch die Kreisverwaltung bereits in verschiedenen Bereichen aktiv ist. In einer internen Arbeitsgruppe ginge es neben den Einspar-Potentialen der Verwaltung unter anderem darum, welche Angebot der Kreis als Ergänzung zu den Städten vorhalten könne. Auch mit den Wirtschaftsförderungen der zehn kreisangehörigen Städte befinde man sich schon im Austausch, um Unternehmen mit Blick auf den Winter gemeinsam Unterstützung anbieten zu können.
Pressekontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Lena Heimers, Telefon: 02361/53-4712, E-Mail: l.heimers@kreis-re.de
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Die Kreisverwaltung Recklinghausen im Überblick
Der Kreis Recklinghausen ist mit über 630.000 Einwohnern der bevölkerungsreichste Kreis Deutschlands. Besonders auffällig ist in diesem Kreis die Vielfalt: Von der Industriezone des Ruhrgebiets zu den ländlichen Strukturen des Münsterlandes gibt es im Kreis Recklinghausen alle Facetten zu sehen und zu erleben.
In der Region finden Einwohner und Besucher einen bunten Mix an kulturellen Angeboten – angeführt von den Ruhrfestspielen und dem Grimme Preis über Kleinkunst und Kabarett bis zu Konzerten aller Art. Der „Vestische Kreis", wie er auch genannt wird, überrascht mit viel Grün und Wasser. Die Haard und die Hohe Mark laden zu kleineren und größeren Wanderungen, Ausritten und Radtouren ein, von den Bergehalden des Reviers hat man eine beeindruckende Aussicht über das mittlere Ruhrgebiet bis hin zum Münsterland.
Zum Kreis Recklinghausen gehören zehn Städte: Castrop-Rauxel, Datteln, Dorsten, Gladbeck, Haltern am See, Herten, Marl, Recklinghausen, Oer-Erkenschwick und Waltrop.
Die Kreisverwaltung Recklinghausen ist unter anderem zuständig für das Straßenverkehrsamt, das Gesundheitswesen, Veterinäramt, Katastrophen-, Zivil- und Feuerschutz, Geodaten, Erziehungsberatung, sie ist Umwelt- und Wasserbehörde und vieles mehr.
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