Meldungsdatum: 12.08.2022
Zwischen den Sommer- und den Herbstferien lässt der Abfallbetrieb des Kreises Viersen (ABV) die eingesammelten Haushaltsabfälle im Kreis untersuchen. Eine vom Umweltbundesamt in Auftrag gegebene Studie aus dem Jahr 2020 hat gezeigt, dass bundesweit nur knapp ein Drittel der Abfälle, die in der grauen Tonne landen, tatsächlich nicht verwertbarer Restmüll sind. Zwei Drittel sind Wertstoffe, die bei einer richtigen Sortierung wieder in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden könnten.
Der ABV lässt deshalb über das INFA-Institut aus Ahlen prüfen, wie hoch diese Anteile im Kreis Viersen sind und welche Optimierungspotenziale sich daraus ergeben. Neben dem Restmüll werden der Biomüll, die Gelbe Tonne, die Papiertonne sowie der Sperrmüll untersucht. Im Rahmen einer repräsentativen Probenahme werden einzelne Müllgefäße am Abfuhrtag nicht, wie sonst üblich, in das Sammelfahrzeug, sondern in ein separates Probenahme-Fahrzeug entleert. Die Auswertung der Daten erfolgt anonymisiert. Für die Bürgerinnen und Bürger des Kreises ergeben sich durch die Untersuchung keine Änderungen.
Eine effiziente Abfalltrennung wirkt sich positiv auf die Abfallgebühren aus, da sich die Restabfallmenge verringert, die in der Entsorgung den teuersten Kostenpunkt darstellt. Außerdem ist eine richtige Trennung notwendig für ein hochwertiges Recycling. Die Analyse soll daher zeigen, wo es noch Unsicherheiten in Bezug auf die richtige Sortierung gibt und wo die Abfallberatung Bürgerinnen und Bürger unterstützen kann.
Bei Rückfragen steht Ihnen Frau Jeep unter 02162 / 39-1998 zur Verfügung.
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