Meldungsdatum: 07.09.2022
Unter dem Motto „Aufstehen für Toleranz, Respekt und Frieden“ lädt der Exilverein im Rahmen seines 35-jährigen Jubiläums sowie des „Festes der Kulturen“ am Freitag, 16. September, um 20 Uhr in das Lutherhaus zu einem Begegnungsabend ein. Hier kann sich zum einen über die Arbeit des Vereins und hier besonders über die Beratung und Unterstützung für Betroffene, die rechte, rassistische, antisemitische oder eine andere Form menschenfeindlicher Gewalt erlebt haben, informiert und ausgetauscht werden. Zum anderen lädt der Verein zu einem besonderen musikalischen Konzertprogramm ein, denn Musik ist ein hervorragendes Medium, um auf soziale Belange aufmerksam zu machen. Die Amandla-Initiative bietet hier eine breite Plattform, die musikalisch in eine Vielzahl von Ländern führt. “Amandla” ist eine politische Grußformel aus der Zeit der Antiapartheitsbewegung in Südafrika und bedeutet Power. Denn mit dieser Kraft setzt sich das Programm gegen Rassismus und alle Formen der Diskriminierung ein.
Mit der Gruppe Edgar Muzah & Friends werden Gäste aus Südafrika erwartet. Edgar wurde in Simbabwe geboren und lebt heute in Südafrika. Er ist Musiker, Bassist, Musikproduzent, Komponist und Arrangeur und mit einigen der besten Musiker Südafrikas und der Welt gespielt und gearbeitet. Edgars einzigartiger und unverwechselbarer Sound ist tief in Afrika verwurzelt, enthält aber auch globale Musikelemente. Mit seinem wundervollen Debüt-Soloalbum "Son Of A Tribe" spricht Edgar Themen des Kontinents an und zeichnet ein klares Bild des wahren Afrikas, wie er es mit seinen Augen sieht. Neben Edgar Muzah am Bass besteht die Band aus dem Pianisten Mthokozisi Mabuza und dem Schlagzeuger Tavern Solomon
Unterstützt werden diese Musiker durch die Band Makatumbe aus Hannover in der Besetzung Edgar Wendt (Gesang, Klarinette), Markus Korda (Akkordeon, Keyboard, Gitarre), Eike Ernst (Schlagzeug) und Claas-Henning Dörries (Bass). Hier heißt das Motto „World Groove meets Future Pop“ - Makatumbe packen internationale Volks-, Tanz- und Popmusik in den Mixer und drücken den Dance Button.
Mit „Harambee Live“ steht am Ende des Abends eine Afro Fusion Band aus Osnabrück auf der Bühne, die sich aus Musikern aus Afrika, Europa und Brasilien zusammensetzt. Gegründet wurde sie von der Sängerin und Komponistin Joy Wendo Shambula. Harambee ist ein Suaheli-Wort und bedeutet „zusammenarbeiten“, „zusammenlegen“ oder „einander helfen“. In Kenia ist es das nationale Motto mit der Übersetzung: „Gemeinsam stehen wir“. Harambee spielen von Afro-Jazz, Reggae bis hin zu Pop und Blues verschiedene Musikstile. Neben dem Gesang durch Joy Wendo (Kenia) und Bantu Mtshiselwa (Südafrika) spielen Jessy Hermance am Bass (Gabun) und Jean Cristian dos Santos (Brasilien) an der Gitarre sowie Cornelius Laube (Deutschland) am Schlagzeug. Ihre Debüt-EP-Compilation "Lala"' wird gegen Ende des Sommers 2022 erscheinen.
Der Eintritt ist frei.
Veranstalter sind Exil e.V. Osnabrück in Kooperation mit aBantu Development e.V. und aBantu Development Agency, der Mandela Bay Development Agency und dem Bay Creatives Collective mit Unterstützung durch die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung, dem Förderkreis Osnabrücker Friedensgespräche und dem Büro für Friedenskultur der Stadt Osnabrück.
Pressekontakt: Heiko Mitlewski | Fachbereich Kultur | Tel. 0541 323-3217 | E-Mail: mitlewski@osnabrueck.de
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