Meldungsdatum: 07.09.2022

Wettbewerb sucht kreative Friedensmacher

Prolog zum Jubiläumsjahr „375 Jahre Westfälischer Frieden“ in 2023 / Stiftung Bürger für Münster, Stadt und Sparkasse Münsterland Ost rufen auf / 75.000 Euro Fördermittel

Münster (SMS) Ob Theaterstück, Flashmob, Tanzfestival, Konzert, Sportaktion, Demo oder Diskussion – der Kreativität beim Wettbewerb „Frieden machen #peaceprojects“ sind keine Grenzen gesetzt. Einzige Vorgabe: Die Projekte müssen sich mit der Idee des Westfälischen Frieden auseinandersetzen – und diese Idee in einen aktuellen Kontext stellen.

Der Wettbewerb, den die Stiftung Bürger für Münster, die Stadt Münster und die Sparkasse Münsterland Ost gemeinsam ausrichten, steht allen Interessierten offen und ist Prolog für das Jubiläum „375 Jahre Westfälischer Frieden“ in 2023. Gesucht werden neue und kreative Formen, wie man mit dem bedeutsamen Thema umgehen und so die Stadtgesellschaft friedlicher machen kann. 75.000 Euro stehen dafür zur Verfügung. Die ausgewählten Projekte sollen im Friedensjahr selbst umgesetzt werden.

„Angesichts des Schocks über eine kriegerische Auseinandersetzung mitten in Europa hat die Erinnerung an den Westfälischen Frieden eine neue Aktualität bekommen. Vor dieser neuen Bedrohung ist es uns wichtig, dass unsere Stadt sich mit der Erinnerung an den Westfälischen Frieden auseinandersetzt. Wir suchen Menschen, die seine Bedeutung, seine Kraft und seine Botschaft für uns in beispielhaftes Tun, in Projekte und Konzepte für unsere Stadt übersetzen“, sagt Oberbürgermeister Markus Lewe.

„Jede und jeder aus der Stadtgesellschaft ist willkommen, sich zu bewerben: Einzelperson oder Nachbarschaften, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler oder Schulklassen, Vereine oder Mitarbeitende von Unternehmen. Wir freuen uns besonders, wenn Menschen sich zusammenschließen und gemeinsam neue Ideen für den Frieden entwickeln“, ruft Wilhelm Weischer, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Bürger für Münster, zur Teilnahme auf.

Die finanziellen Mittel zur Umsetzung der „peaceprojects“ stellt die Sparkasse Münsterland Ost zur Verfügung. „Die Gedanken des Westfälischen Friedens sind heute so aktuell wie vor fast 375 Jahren – Frieden bleibt das höchste Gut und ist eine Aufgabe für uns alle. Die Idee, den Geist des Westfälischen Friedens in die heutige Zeit zu übertragen und die Schwarm-Kreativität der Münsteranerinnen und Münsteraner dabei einzubeziehen, macht den Charme des Projektes aus“, so Klaus Richter, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Münsterland Ost.

Wer sich bewerben möchte, muss einen Projektentwurf einreichen und einen Bewerbungsbogen ausfüllen, ergänzt um eine Kosten- und Finanzierungsübersicht sowie einen Zeitplan. Da die Projekte Teil des Jubiläumsprogramms sein sollen, müssen sie im Zeitraum von Mai bis Oktober 2023 an den Start gehen. Einsendeschluss für die Bewerbungen ist der 12. Dezember 2022.

Auf der Grundlage der eingereichten Bewerbungen entscheidet eine hochkarätige Jury im Januar 2023, wer zu den Preisträgern zählt. Den Vorsitz übernimmt Prof. Monika Grütters, Mitglied des Deutschen Bundestages und Staatsministerin für Kultur und Medien a.D.. Ihr zur Seite stehen Abrafi Owusu Sekyere, Vorstandsmitglied des Jugendrates der Stadt Münster, Organisatorin des Friedensmarsches der münsterschen Schulen und Schülersprecherin des Schillergymnasiums, Prof. Thomas Sternberg, Präsident der Kunststiftung NRW, sowie Jule Balandat, Musikerin, Sängerin und Gründerin des Swing-Ensembles „Zucchini Sistaz“.

Alle Infos zum Wettbewerb „Frieden machen #peaceprojects“ stehen auf der Website der Bürgerstiftung unter www.buerger-fuer-muenster.de/frieden-machen.

Foto: Sind gespannt auf möglichst viele Friedensmacher im Wettbewerb „#peaceprojects“ im Kontext des Jubiläums „375 Jahre Westfälischer Frieden“ (v.l.): Klaus Richter (Vorstand Sparkasse Münsterland Ost), Bernadette Spinnen (Leiterin Münster Marketing), Oberbürgermeister Markus Lewe und Wilhelm Weischer (Vorstandsvorsitzender Bürgerstiftung). Foto: Stadt Münster / Michael C. Möller. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.


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