Meldungsdatum: 12.09.2022
„Nach der Prämierung der letztjährigen Kasseler Mobilitätswoche als der besten in Deutschland und Europa, hat das Straßenverkehrsamt der Stadt gemeinsam mit den Partnern aus dem Landkreis, von NVV und KVG sowie vielen weiteren Akteuren wieder ein beeindruckendes Programm auf die Beine gestellt“, so Verkehrsdezernent Christof Nolda. „Ich bin der Europäischen Union sehr dankbar für diese Aktionswoche. Sie erlaubt uns überall in Europa die Mobilität der Zukunft zu fokussieren und auf praktische Weise mit Bürgerinnen und Bürgern in Austausch zu kommen. Ich lade alle herzlich ein, das Angebot zu nutzen und dabei vielleicht das ein oder andere Neue auszuprobieren!“
Neben vielen Aktionen, die ohne Anmeldung besucht werden können, wie beispielsweise der Mobilitätstag auf dem Königsplatz, der Parking Day auf dem Ständeplatz oder diverse Spielstraßen-Aktionen, gibt es einen bunten Strauß an Führungen und weiteren anmeldepflichtigen Aktionen. Weitere Veranstaltungen wurden bzw. werden in gesonderten Pressemitteilungen angekündigt.
Mobilitätstraining am 16. September von 9.30 bis 12 Uhr, Wendeschleife Auestadion
Welche Seniorenmobile sind in den Bussen und Bahnen der KVG zugelassen, wie wird ein Rollstuhl im Fahrzeug sicher aufgestellt? Wo und wie können sogar zwei Rollstühle oder Seniorenmobile in einem Mehrzweckabteil Platz finden, wie steige ich mit einem Rollator sicher ein und aus? Fragen wie diese beantwortet ein kostenloses Praxistraining, das die KVG für Fahrgäste mit Rollstuhl, Seniorenmobil oder Rollator anbietet. Treffpunkt ist in der Wendeschleife Auestadion, denn hier bietet sich Gelegenheit, das erworbene Wissen gleich in einer Straßenbahn anzuwenden und zu üben. Das Team der Verkehrsprävention des Polizeipräsidiums Nordhessen unterstützt durch viele nützliche Tipps und kann rechtliche Fragen beantworten.
Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen begrenzt. Eine verbindliche Anmeldung ist deshalb per Telefon unter: 0561 - 3089 - 707 oder E-Mail an: michael.wiesenhuetter@kvg.de, erforderlich. Bitte halten Sie, wenn möglich, Abstand und nutzen Sie gerne eine Mund-Nasen-Bedeckung.
Radtour – „Fahrrad-Mobilität im Alltag“ am 18. September ab 12 Uhr
Begleiten Sie einen erfahrenen Kasseler Radfahrer auf einer Halbtagestour durch die Stadt. Im gemütlichen Tempo werden alte und neue Routen erkundet, neue Fahrradstraßen kennengelernt und Verbindungswege jenseits der Hauptverkehrsadern genossen. Der Weg führt dabei u. a. nach Waldau, Bettenhausen, Nordstadt, Kirchditmold, Vorderer Westen, Südstadt, Niederzwehren und öfters wird die Innenstadt gestreift. Ein netter Nebeneffekt der Tour: Inspiration, das Fahrrad mehr für die täglichen Wege zu nutzen. Hiernach kann gemeinsam in einen Biergarten eingekehrt werden (auf Selbstkostenbasis).
Treffpunkt ist neben der Orangerie (Fuldaseite), Anmeldung bis zum 17. September unter hoehmann@yahoo.de
Lesung in der Tram am 18. September von 17 bis 18.30 Uhr am Betriebshof Wilhelmshöhe
Was haben Krimis, Romane, Sachbücher oder Gedichte mit Mobilität zu tun? In so vielen Büchern wird das Thema Mobilität, Unterwegs sein und Reisen aufgegriffen – direkt oder indirekt. Während einer spannenden Reise durch die Literatur können Sie bequem an einem dafür so passenden Ort Platz nehmen: In einer Tram der KVG! Seien Sie unser Gast und erleben Sie dieses einzigartige Potpourri der Literatur.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung ist erforderlich unter mobilitaetswoche@kassel.de. Über mögliche geltende Corona-Regeln informieren wir Sie rechtzeitig vor der Veranstaltung.
Stadtteilspaziergang Nordstadtbahnhof am 18. September von 10 bis 12 Uhr
Einmal auf stillgelegten Schienen wandern und das nähere Umfeld bewusst erleben. Gemeinsam mit dem Ortsbeirat Nord-Holland bietet der Ortsbeirat Rothenditmold einen geführten Spaziergang zum ehemaligen Nordstadtbahnhof bis zur Auferstehungskirche an. Los geht’s am Heilhaus. Ein gemeinsames Picknick und ein Frühschoppen finden auf Selbstversorgerbasis statt. Lassen Sie uns
auf Erkundung durch das industriegeschichtliche Herz Kassels gehen! Festes Schuhwerk ist erforderlich.
Treffpunkt am Heilhaus, Brandaustraße 10, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Radcodierung am 20. September
Eine Fahrradcodierung ist kein Schutz vor Diebstahl, sie kann es aber einfacher machen, gestohlene Fahrräder zu identifizieren und zu Besitzerinnen und Besitzer zurückzuführen. Am 20. September lädt die Stadt Kassel ein, das Fahrrad durch den ADFC e.V. kostenfrei codieren zu lassen. Eine Anmeldung ist erforderlich beim ADFC (www.kassel.de/emw). Mitzubringen sind das Fahrrad, der Personalausweis sowie der Kaufbeleg des Fahrrads.
Eine Anmeldung ist erforderlich unter www.fahrradcodierung-kassel.de. Nach Anmeldung werden Ort und Zeit bekanntgegeben.
Radtour „Mobilitätsgeschichte und Stadtentwicklung“ am 20. September um 16 Uhr
Die Struktur der Stadt Kassel, so wie wir sie heute erleben, hat sich im Laufe der Jahrhunderte aufgrund verschiedenster Einflüsse herausgebildet. Ein bedeutender Faktor der Weiterentwicklungen des Stadtbildes waren veränderte Mobilitätsanforderungen. An exemplarischen Orten werden diese Zusammenhänge aufgezeigt. Vom Stadtmuseum ausgehend bewegen wir uns in einem Kreis um die Innenstadt und stoßen auf die Themen Schienenverkehr, Fußgängerzonen und -unterführungen, autogerechte Stadt und Innenstadtring, Flussschiffahrt, Stadtplanung des 18. und 19. Jahrhunderts, Straßenbahn sowie Radschnellwege und Radverkehr.
Die Teilnehmerzahl ist auf 10 Personen begrenzt, eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich unter: 0561 – 787 4405. Eigene Fahrräder sind mitzubringen. Alternativ befindet sich die nächste Nextbike-Station in der Wilhelmsstraße.
Museumsführung durch das Mobilitätszeitalter im Technikmuseum am 20. September von 17 bis 18.30 Uhr
Das Mobilitätszeitalter begann in Kassel als die Firma Henschel & Söhne 1840 die erste Dampflokomotive auslieferte. In den folgenden Jahrzehnten entwickelten einfallsreiche Unternehmer Innovationen, um die Mobilität zunächst effektiver und funktionsfähiger zu gestalten. Eine nachhaltige Verkehrslösung sollten die Magnetschwebetechnik und die in Kassel gebauten Transrapide sein. Bis heute und auch künftig wirkt sich der Nachhaltigkeitsgedanke auf die Erfindungen aus, wie die Produktionsstandorte von Mercedes Benz und VW in Nordhessen zeigen. Während einer Führung entdecken die Teilnehmenden die Entwicklung der Mobilität in Hessen und werfen einen Blick in die Zukunft, wie eine nachhaltige, technische Mobilität aussehen kann.
Treffpunkt ist an der Museumskasse, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Radtour – Herkules, Hohes Gras und Dörnberg am 21. September um 10 Uhr
Sieben auf einen Streich: Herkules, Essigberg, Hohes Gras, Dörnberg, dazu Drusel, Warme und Ahne. Sieben Highlights des Habichtswaldes in einer anspruchsvollen E-Bike-Runde sind zu entdecken und erkunden. Ausblicke ohne Ende in alle Himmelsrichtungen. Rund 1/3 der Strecke führt über gut fahrbare Schotter- und Waldwege. Knapp 50 km und rund 750 Höhenmeter sind zu bewältigen. Mindestens eine Einkehr ist vorgesehen, um zwischenzeitlich „aufzutanken“. Auch für sportliche Touren- und Mountainbiker geeignet. Zur Route: Druseltal, Asch, Herkules, Essigberg, Hohes Gras, Ort Dörnberg, Zierenberg, Dörnberg (Naturparkzentrum), Fürstenwald, Weimar, Harleshausen, Bhf. Wilhelmshöhe.
Treffpunkt ist um 10 Uhr an der Wendeschleife Druseltal, die Rückkehr gegen 16 Uhr am Bahnhof Wilhelmshöhe. Anmeldung bis zum 19. September bei Peter Kröger erforderlich, E-Mail: peter_kroeger@gmx.de
Stadtspaziergang „Autogerechte Stadt und Stadtentwicklung“ am 21. September um 16 Uhr
Mobilitätsanforderungen haben schon immer das Stadtbild geprägt. Städte sind auch Verkehrszentren. Die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg eröffneten die Chance, das Automobil in das Zentrum der Wiederaufbauplanung zu stellen. Kassel sollte als autogerechte Stadt „auf altem Grund“ neu entstehen. Dass sich dahinter die „nationalsozialistische Stadtplanung“ verbirgt, wird oft behauptet. Während des Spaziergangs werden typische Merkmale dieser Stadtplanungsepoche an exemplarischen Orten erläutert.
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt, eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich unter 0561 – 787 4405.
Vorlesezeit für alle ab 3 Jahren in der Jugendbücherei am 21. September von 16.30 bis 17.30 Uhr
Es werden lustige und spannende Geschichten für alle Kinder ab 3 Jahren, die Spaß am Zuhören haben, vorgelesen. Natürlich dreht sich auch hier alles rund um Verkehr, Mobilität und das Unterwegs-sein. Am Ende gibt es für alle kleinen Zuhörerinnen und Zuhörer noch eine kleine Überraschung.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Abendspaziergang zum Tannenwäldchen am 22. September um 17 Uhr
Warum immer auf alten Pfaden schreiten? Gerade die neuen Wege bringen viele spannende Ein- und Aussichten mit sich. Das Gleisdreieck vor Augen und die Abendsonne hinter Herkules und Habichtswald am Horizont: Dieser Spaziergang von Rothenditmold zum Tannenwäldchen und zurück bietet die Möglichkeit zur Erkundung einer Wandersteigmöglichkeit zwischen Angersbachstraße und
Tannenbrückenstraße und bildet den stadtteilbezogenen Abschluss der EMW. Festes Schuhwerk wird empfohlen.
Der Treffpunkt ist am Kunst- und Handwerkerhof, Philippistraße 23, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Veranstaltungen und Informationen von Landkreis und NVV finden Sie auf www.kassel.de/emw, www.landkreiskassel.de/emw und www.nvv.de/emw.
Pressekontakt: Michael Schwab
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