Meldungsdatum: 12.09.2022
Waldau ist derzeit in einer interessanten Entwicklung begriffen, die viele Kooperationen und Potenzial zur Entwicklung weiterer Angebote für den Sozialraum bieten. Deshalb möchte man gemeinsam herausfinden, welche Angebote das Leben der älteren Bevölkerung in diesem Stadtteil grundlegend bereichern würden. Start des Projekts war am 1. September; zunächst wurde in den Räumlichkeiten des Stadtteilmanagements, im Stadtteilbüro in der Görlitzer Straße 39J, eine niedrigschwellige Anlaufstelle eingerichtet. „AGILES“ Waldau bedeutet: „Aktivierend, gemeinwesenorientiert, integrativ, lösungsorientiert, engagiert im Sozialraum Waldau“.
Projektleiter Sebastian Wolf vom Caritasverband Nordhessen-Kassel ist neugierig auf die Antworten und wird mit kreativen Aktionen auf die Bewohner zugehen. „Bei den Öffnungszeiten werde ich zum Beispiel mit Livemusik auf unser Stadtteilbüro aufmerksam machen oder ich mache mit meinem Hund einen Stadtteilspaziergang, um mit Menschen in Kontakt zu kommen“, verrät Wolf. Bei gutem Wetter wird freitags mit einem Lastenfahrrad eine mobile Kaffee- und Schnuddelstunde angeboten. Aus diesen Begegnungen werden dann in Laufe der Zeit gemeinsam mit den Bewohnern neue Angebote im Stadtteil entwickelt.
Bürgermeisterin Ilona Friedrich betont: „Die Zahl der Menschen ab 65 Jahren im Stadtteil Waldau liegt bei 20,1 Prozent. Hinzu kommt, dass viele Menschen allein leben und ihr Hilfebedarf im höheren Alter zunehmend steigt. Aus diesem Grund ist es wichtig, den älteren Menschen im Stadtteil Informationen über Hilfestellungen vor Ort zu bieten und auch zu motivieren, die unterstützenden Angebote kennenzulernen. Ich bin froh, dass die Stadt mit der Caritas einen engagierten Kooperationspartner gefunden hat, mit dem das Konzept „AGILES Waldau“ in Zusammenarbeit umgesetzt werden kann. Gemeinsam wollen wir der fortschreitenden Vereinsamung im Alter entgegenwirken und neue Möglichkeiten der Begegnung und Kommunikation schaffen.“
Mit dem zusätzlichen Projekt gibt es nun im Stadtteilbüro an jedem Werktag ein Präsenzangebot. Alexander Ponelies, Geschäftsführer des Caritasverbandes Nordhessen-Kassel, bedankte sich bei Bürgermeisterin Friedrich und dem Leiter der Sozialplanung, Nils Förster, für die gemeinsame Entwicklung des Projekts: „Bereits im vergangenen Jahr konnten wir mit unserer Sozialstation am Standort des Stadtteilbüros viele Kontakte zu den Menschen im Stadtteil knüpfen und haben dabei auch einen hohen Bedarf für Ansprechpartner vor Ort verspürt. Auf Grundlage dieser Erfahrungen haben wir mit den städtischen Mitarbeitern ein tolles Konzept entworfen, dass wir nun realisieren können.“
Kontakt und Öffnungszeiten AGILES Waldau
Dipl.-Sozialpädagoge Sebastian Wolf
Stadtteilbüro Waldau
Görlitzer Straße 39J
Mobil: 0151 – 72066496
Mail: sebastian.wolf@caritas-kassel.de
Mittwochs und Donnerstag von 14 bis 16.30 Uhr, Freitag von 13 bis 15 Uhr.
Pressekontakt: Michael Schwab
Vorstellung des Projekts AGILES Waldau (v.l.): Jaqueline Blum (Caritas), Annika Wärncke und Anja Waldschlägel (Stadtteilmanagement Sozialer Zusammenhalt Forstfeld und Waldau), Sebastian Wolf (Projektleiter Caritasverband Nordhessen-Kassel), Nils Förster (Abteilungsleiter Sozialplanung, Sozialamt der Stadt Kassel), Bürgermeister Ilona Friedrich und Alexander Ponelies, Geschäftsführer des Caritasverbandes Nordhessen-Kassel.
Sämtliche Texte und Fotos können unter Angabe der Quelle frei veröffentlicht werden, Belegexemplare sind willkommen.
Die Pressestelle " documenta-Stadt Kassel" ist Mitglied bei presse-service.de [ www.presse-service.de]. Dort können Sie Mitteilungen weiterer Pressestellen recherchieren und als RSS-Feed oder E-Mail abonnieren.