Meldungsdatum: 12.09.2022
Münster (SMS) Am 1. September, dem 83. Jahrestag des Überfalls der deutschen Wehrmacht auf Polen, setzten das Sinfonieorchester Münster, das Israel Symphony Orchestra, die Chöre der Katholischen Universität Lublin und das Musiktheater Lublin mit der Aufführung der „Auferstehungssinfonie“ von Gustav Mahler ein beeindruckendes Friedenszeichen im Dom von Münster. Die beteiligten Ensembles aus Lublin, Rishon LeZion und Münster führten diese Sinfonie nun auch im Performance Art Centre Rishon LeZion in Israel auf. Eine weitere Aufführung findet in der Israel Opera in Tel Aviv statt - beide unter der Leitung von Golo Berg, Musikdirektor der Stadt Münster.
“Gerade in Zeiten von großen Herausforderungen ist es bedeutend, positive Beispiele von erfolgreichen Kooperationen sichtbar zu machen”, sagte Oberbürgermeister Markus Lewe, der mit einer Delegation nach Israel reiste. “Das erfolgreiche interkulturelle Miteinander der Musikerinnen und Musiker zeigt, dass auch nach einem furchtbaren Krieg und schrecklichen Verbrechen Freundschaft und Zusammenarbeit möglich sind. Gerade die Musik, für die es keine Worte verschiedener Sprachen braucht, kann hier Brücken bauen“, so Lewe.
Oberbürgermeister Markus Lewe und eine Delegation aus der polnischen Partnerstadt Lublin, die ebenfalls nach Israel reiste, trafen sich mit der Stadtspitze von Rishon LeZion und tauschten sich zu verschiedenen fachlichen Themen mit dem stellvertretenden Bürgermeister Moti Ajami und Meyrav Kopito vom Jugendamt der Stadt aus. In Tel Aviv wird Lewe mit dem Direktor des NRW-Israel Büros zusammentreffen.
Mit dem Oberbürgermeister reiste auch Bürgermeister Klaus Rosenau nach Rishon LeZion. Rosenau ist seit Frühjahr 2022 Vorsitzender des Freundeskreises Münster-Rishon LeZion. Nachdem die Corona-Pandemie dies lange verhindert hatte, nahm er bei seinem Besuch wieder persönlichen Kontakt zum Sister Cities Committee (Partnerschaftsverein in Rishon LeZion) auf.
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