Meldungsdatum: 14.09.2022

Kommunales Integrationszentrum dankt Helferinnen und Helfern

(pen) In ihrer Freizeit kümmern sie sich um geflüchtete Menschen, die im Ennepe-Ruhr-Kreis ein neues Zuhause finden wollen. Sie begleiten bei Behördenbesuchen, vermitteln Sprachkurse, haben ein offenes Ohr für die Fragen und Nöte der Neuankömmlinge: Für diesen so unentbehrlichen Einsatz will das Kommunale Integrationszentrum des Kreises (KI) den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern danken – mit etwas Spaß und Abwechslung.

Los ging es im August für rund 18 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus drei Vereinen in Witten, Herdecke und Ennepetal mit einem Besuch in der Kluterthöhle in Ennepetal. Gemeinsam erkundeten die Teilnehmenden das am besten erhaltene versteinerte Korallenriff Europas. Im Anschluss ging es noch in ein nahegelegenes Café, um sich bei Kaffee und Kuchen auszutauschen, besser kennenzulernen, den Tag zu genießen.

Im September schipperten anschließend rund 60 Ehrenamtler auf einer zweistündigen Rundfahrt über den Kemnader See. Auch hier konnten die Teilnehmenden sich im Anschluss bei Kaffee und Waffeln noch über die Arbeit mit Neuzugewanderten austauschen und neue Kontakte knüpfen.

„Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer leisten einen wichtigen Beitrag für eine gelingende Integration der Neuzugewanderten im Ennepe-Ruhr-Kreis und das Ankommen in der Nachbarschaft. Mit den Ausflügen möchten wir unsere Wertschätzung für das ehrenamtliche Engagement ausdrücken und einmal Danke sagen“, erklärt Lale Arslanbenzer vom KI den Hintergrund der Aktion.

Eingeladen wurden insbesondere Ehrenamtler aus Vereinen und Initiativen, die dieses Jahr am Förderprogramm KOMM-AN NRW teilnehmen. „Die hohe Beteiligung und positiven Rückmeldungen zeigen uns, wie wichtig die persönlichen Austauschtreffen in kleinen Gruppen sind“, weiß Anna Teresonok und kündigt bereits weitere Ausflüge für die Ehrenamtlichen an.

Stichwort KOMM-AN NRW

Seit 2016 werden durch das Landesprogramm KOMM-AN NRW Fördermittel zur Unterstützung ehrenamtlicher Arbeit im Integrationsbereich bereitgestellt. Mit diesem Förderprogramm zielt das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration (MKJFGIF) vor allem auf die Unterstützung des bürgerschaftlichen Engagements, sowie bei den Herausforderungen, die sich durch Zuwanderung und Flucht ergeben, ab.

Jährlich stehen dem Ennepe-Ruhr-Kreis 125.600 € für Maßnahmen vor Ort zur Verfügung. In diesem Jahr werden 26 Initiativen durch KOMM-AN NRW gefördert.

Pressekontakt: Kira Scheven

Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

KI Ausflug Ehrenamtler Kemnade

Eine Runde über den Kemnader See schipperten rund 60 ehrenamtliche Helfer des Förderprogramms KOMM-AN. (Foto: UvK/ Ennepe-Ruhr-Kreis).

KI Ausflug Ehrenamtler Kluterthöhle

Rund 18 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer erkunden gemeinsam die Kluterthöhle. (Foto: UvK/ Ennepe-Ruhr-Kreis)