Meldungsdatum: 20.09.2022
„Jeder kann helfen. Es ist ganz einfach. Man muss nur ‚Prüfen. Rufen. Drücken‘ – das ist die Botschaft der Kampagne „Ein Leben Retten. 100 Pro Reanimation“. Alles, was zur Laien-Reanimation benötigt wird, sind zwei Hände. Die wichtigste Botschaft von Landrat Dr. Zwicker und Hanjo Groetschel, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst des Kreises Borken, lautet daher: „Sie können dabei nichts falsch machen. Alles ist besser, als nichts zu tun!“
Und so funktioniert die Laien-Reanimation:
Zusätzlich kann eine Mund-zu-Mund Beatmung durchgeführt werden. Dies sollte aber nur umgesetzt werden, wenn der Ersthelfer oder die Ersthelferin sich dazu in der Lage fühlt. Meist reicht die alleinige Herzdruckmassage bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes aus, um ein Leben zu retten, da im Regelfall der noch im Blut vorhandene Sauerstoff für einige Minuten ausreicht. „Die Herzdruckmassage ist die Pflicht, die Mund-zu-Mund Beatmung die Kür“, erklärt Hanjo Groetschel. Natürlich gebe es aber immer Ausnahmen von der Regel: Bei Kleinkindern, Ertrunkenen und bei deutlich verzögertem Eintreffen des Rettungsdienstes sollte aufgrund des dann eintretenden Sauerstoffmangels möglichst auch immer beatmet werden.
Für eine konkrete Weiterbildung im Bereich Laien-Reanimation ist ein Erste-Hilfe-Kurs die richtige Anlaufstelle. Das Wissen rund um den umfassenden Bereich „Erste Hilfe“ sollten in regelmäßigen Abständen aufgefrischt werden. Dafür können sich Bürgerinnen und Bürger beispielsweise an die anerkannten Hilfsorganisationen in der Region wenden.
Zum Hintergrund: Woche der Wiederbelebung
Um verstärkt das Thema „Wiederbelebung“ in das Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken, berichtet die Fachabteilung Rettungsdienst des Kreises Borken in einer fünfteiligen Serie im Rahmen der „Woche der Wiederbelebung“: Sowohl in den Printmedien und auf der Internetseite www.kreis-borken.de als auch in den Sozialen Medien auf den Kanälen des Kreises Borken gibt es jeden Tag hilfreiche und interessante Informationen aus dem Themenfeld „Wiederbelebung“.
Hinweis an die Redaktionen:
Wenn Sie über eines der Themen ausführlich berichten wollen, dann stehen ihnen gern die Ansprechpersonen in der Pressestelle des Kreises Borken zur Verfügung.
Pressekontakt: Anna-Maria Levers 02861/681-2429
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