Meldungsdatum: 19.09.2022

Jugendliche und Seniorinnen lichten Lieblingsorte in Bocholt ab

14 Teilnehmerinnen aus 5 Nationen nehmen am Projekt "Generationen, Kulturen, Vielfalt" teil // Collage wird ausgestellt

Schülerinnen und Seniorinnen aus Bocholt haben sich jetzt auf die Suche nach ihren Lieblings- und „Sehnsuchtsorten” in Bocholt begeben und diese in Bildern festgehalten. Aufbereitet in einer Collage, werden die Fotos bald an verschiedenen Stellen in Bocholt öffentlich zu sehen sein.

Die Aktion ist Teil des Projekts „Generationen, Kulturen, Vielfalt”, das von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenbüros gefördert wird und zum Ziel hat, generationen- und kulturübergreifende Begegnungen über die Themen „Kunst und Kultur” zu ermöglichen. Die Aktion wird lokal von der Stadt Bocholt zusammen mit den Vereinen "Leben im Alter" und "jusina" begleitet.

14 Teilnehmerinnen im Alter zwischen 15-72 Jahren aus fünf verschiedenen Nationen waren dabei, berichtet Ricarda Leson von jusina e.V.. Nach kurzem Kennenlernen machten sich die Teilnehmerinnen jeweils zu zweit mit der Kamera auf den Weg zu ihren persönlichen "Sehnsuchtsorten".

„Sehnsuchtsorte können sehr verschieden sein”, sagt Agnes Wellkamp von Verein "Leben im Alter". „Für
einige sind es Orte, die mit positiven Erinnerungen an die Kindheit oder die Vergangenheit verbunden sind,
und für andere sind es Orte, an denen man sich gerne mit Freunden trifft oder wo man zur Ruhe kommen
kann.”

Und so waren die Lieblingsorte, die anschließend in der Runde vorgestellt wurden, tatsächlich sehr unterschiedlich. Die Spanne reichte von Orten der Industriekultur über Freizeitmöglichkeiten bis hin zu Bocholter Wahrzeichen.

Gemeinsam schwelgten die Seniorinnen in Erinnerungen und tauschten zahlreiche Anekdoten aus. Den Schülerinnen wurde klar, wie sehr sich Bocholt im Laufe der Zeit verändert hat. Sie fanden die Geschichten von früher spannend. „Früher brauchten wir keine Eislaufbahn, da gab es eine Disco auf dem zugefrorenen Aa-See”, hieß es etwa. Ein Erlebnis, dass heute nur noch schwer vorstellbar ist.

Gemeinsam wählten die Teilnehmerinnen die besten Bilder heraus, welche jetzt als Collage aufgearbeitet und
an verschiedenen Stellen in Bocholt ausgestellt werden sollen.

Bruno Wansing, Integrationsbeauftragter der Stadt Bocholt: „In Bocholt wollen wir den Dialog zwischen Kulturen und Generationen fördern. Ein kleiner Baustein dazu sind Projekte wie dieses, wo junge und alte Menschen unterschiedlicher Herkunft und mit unterschiedlichen Lebenserfahrungen zusammenfinden."

Pressekontakt: Büro des Bürgermeisters, Pressesprecher Karsten Tersteegen, Telefon 0 28 71 95 33 27, E-Mail: karsten.tersteegen@mail.bocholt.de


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Teilnehmerinnen Projekt "Sehnsuchtsorte" Bocholt

Stadt Bocholt
Teilnehmerinnen Projekt

Kamen miteinander ins Gespräch: Teilnehmerinnen des Projekts "Sehnsuchtsorte" in Bocholt.