Meldungsdatum: 28.09.2022
In der vergangenen Woche traf sich die Arbeitsgemeinschaft der Standortgemeinden kerntechnischer Anlagen (ASKETA) in Ahaus. Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister treffen sich jährlich in den verschiedenen Kommunen und tauschen sich zu aktuellen Themen aus. Denn auch, wenn jeder Standort individuell betrachtet wird, gibt es übergeordnete Fragen – wie die verlängere Zwischenlagerung – die alle Kommunen gleichermaßen betreffen. Bürgermeisterin Karola Voß forderte in diesem Zusammenhang: „Bei einer verlängerten Zwischenlagerung der gefährlichen Abfälle müssen höchstmögliche Sicherheitsstandards gewährleistet werden können.“
Die diesjährige Tagung der ASKETA fand im Informationshaus der BGZ in Ahaus statt. Dort informierten sich die Teilnehmenden über aktuelle Projekte und Entwicklungen bei der BGZ. Auch Steffen Kanitz als Geschäftsführer der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) berichtete zum aktuellen Status der Standortauswahl für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle.
„Die jeweiligen Standortkommunen und die BGZ arbeiten gut zusammen“, sagte ASKETA-Vorsitzender Josef Klaus, Bürgermeister von Niederaichbach, in dessen Gemeinde das Brennelement-Zwischenlager Isar steht. Die Kommunen werden die Zwischenlagerung weiterhin kritisch begleiten, insbesondere die anstehenden Genehmigungsprozesse für eine verlängerte Zwischenlagerung. „In diesem Prozess muss auch die Situation der Standortkommunen berücksichtigt werden“, fordert ASKETA-Vorsitzender Klaus.
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