Meldungsdatum: 28.09.2022

Verzicht auf Plastik ist Gold wert: Erster Preis für Osnabrück beim Wettbewerb „Köpfchen statt Kunststoff“

Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies hat der Stadt Osnabrück den ersten Platz in der Kategorie „OLDIES BUT GOLDIES“ für das das Projekt „Plastiktütenfreies Osnabrück“ überreicht. Die Stadt Osnabrück hatte sich beworben beim „Kommunalen Wettbewerb – Köpfchen statt Kunststoff“. Der Wettbewerb wurde vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) und dem Niedersächsischen Städtetag ausgelobt. 

Ziel war es, auf die Problematik des Kunststoffkonsums sowie dessen Ausmaße und Auswirkungen aufmerksam zu machen und Möglichkeiten zur Reduzierung des Kunststoffgebrauchs aufzuzeigen. An dem Wettbewerb konnten sich Kommunen mit innovativen Ideen, laufenden Programmen und abgeschlossenen Projekten zur Kunststoffreduktion und -vermeidung im öffentlichen Raum bewerben. 

Neben Osnabrück konnten auch die Städte Wolfsburg und Hildesheim erste Preise in den Kategorien „DAUERBRENNER“ für laufende Maßnahmen und „NEULAND“ für neue Konzepte erreichen. 

Besonderes Lob erhielt das Projekt „Plastiktütenfreies Osnabrück“ für das herausragende bürgerschaftliche Engagement und die erfolgreiche, stadtweite Umsetzung. Die Idee, Osnabrück plastiktütenfrei zu machen, stammt von den Klimabotschaftern der Osnabrücker Ursulaschule, die das Projekt mit Unterstützung ihres Lehrers Dr. Tobias Romberg, der Stadt Osnabrück, dem Forum Osnabrück für Kultur und Soziales e.V. sowie der Bingo-Umweltstiftung umgesetzt haben. 

Das Projekt umfasste insbesondere den Aufbau eines Netzwerkes, die Errichtung mehrerer Plastiktütensammelstellen und die Auszeichnung von 100 Geschäften in der Innenstadt als „Plastiktütenfreie Geschäfte“. 

Es wurden gebrauchte Plastiktüten zu dauerhaft haltbaren Taschen verarbeitet, eigens gestaltete Jutebeutel als Alternative präsentiert und ein Flashmob als Hinweis auf die Thematik durchgeführt. All dies wurde filmisch dokumentiert. Alle Wettbewerbsbeiträge werden als Best Practice Beispiele in einer neuen Broschüre über die Ausmaße und Folgen des Kunststoffkonsums vorgestellt und können so auch weiterhin anderen Kommunen als Inspiration dienen.

Pressekontakt: Silke Brickwedde | Telefonnummer 0541/ 323-2328 | E-Mail brickwedde@osnabrueck.de


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Köpfchen statt Kunststoff_TobiasRomberg

©  Tobias Romberg
Köpfchen statt Kunststoff_TobiasRomberg

Schülerinnen und Schüler der Ursulaschule freuen sich mit Claudia Leyers (rechts), Fachbereichsleiterin Umwelt und Klimaschutz, und Birgit Radema-cher (links), Fachbereich Umwelt und Klimaschutz über den ersten Platz.