Unna, den 29. September 2022

Auch auf Bitten der Kreisstadt Unna hat die Landesregierung NRW die Verlängerung des Programms „Ankommen und Aufholen“ bis zum Ende des Schuljahres 2022/23 beschlossen. Bürgermeister Dirk Wigant und der für Jugend und Schulen zuständige Beigeordnete Sandro Wiggerich hatten sich Mitte September mit einem Brief an NRW-Schulministerin Dorothee Feller gewandt und eindringlich für eine Weiterführung des Programms „Ankommen und Aufholen“ geworben. Um Schülerinnen und Schülern das gezielte Aufholen pandemiebedingter Lernrückstände nach Corona zu ermöglichen, hat das Land zur Verlängerung des ursprünglich bis Ende 2022 befristeten Programms umfangreiche weitere finanzielle Mittel bereitgestellt. Damit können die Schulen vor Ort individuelle Förderangebote auf- und ausbauen, befristet zusätzliches Personal einstellen und Kooperationen mit außerschulischen Partnern organisieren. „Ich freue mich, dass die Landesregierung unsere Bitte nach einer Fortsetzung des Förderprogramms umsetzt“, sagt der Beigeordnete Sandro Wiggerich. Die Kreisstadt Unna hatte bei Beginn des Programms eine Koordinierungsgruppe zur Verteilung und Verwendung der Mittel eingerichtet, die auch das Schreiben an die Ministerin angeregt hatte. Zu den ständigen Mitgliedern dieser Gruppe gehörten der Leiter des Jugendamtes, die Leiterin des Schulverwaltungsamtes, der Integrationsrat, Vertreter der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft sowie die Werkstatt im Kreis Unna. In engem Austausch mit den Schulen in städtischer Trägerschaft wurden hier die Bedarfe ermittelt und Lösungsstrategien entwickelt. „Durch die Verlängerung des Programms können wir weiterhin Maßnahmen zur Stärkung unserer Schülerinnen und Schüler im bewährten Rahmen engagiert umsetzen“, so Wiggerich weiter.