Eine geplante Verklappung von Hafenschlick vor der Vogelinsel Scharhörn wird es in 2022 nicht mehr geben. Diese Nachricht erhielt Cuxhavens Oberbürgermeister Uwe Santjer als Mitglied des Aktionsbündnisses Unterelbe vom Hamburger Staatsrat Andreas Rieckhof. Im Austausch zwischen den beiden Stadtvertretern hatte Uwe Santjer erneut seine Ablehnung für die Hamburger Pläne verdeutlicht. Diese Pläne der Hansestadt schließen eine Verklappung vor Scharhörn nicht aus.
Gemeinsam mit dem Land Niedersachsen und Umweltminister Olaf Lies an der Spitze wehrt sich das Aktionsbündnis Unterelbe vehement gegen das Vorhaben. Nun verbuchen die Beteiligten einen Teilerfolg: In 2022 wird vor der Insel Scharhörn keine Verklappung stattfinden. Oberbürgermeister Uwe Santjer freut sich über diese Zusicherung und die offenen und lösungsorientierten Gespräche mit dem Staatsrat, dennoch pocht er nun für die verbleibenden Monate des Jahres 2022 und darüber hinaus auf eine Lösung zwischen den Ländern Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein, in der eine geplante Verklappung vor Scharhörn generell zum Tabuthema gemacht wird. „Aus Cuxhavener Sicht ist dies notwendig, weil die Verklappung vor Scharhörn indiskutabel ist. Darüber hinaus werden wir uns auch über die grundsätzliche Verklappung an der Stelle Neuer Lüchtergrund unterhalten. Auch diese Position darf keine Dauerlösung sein“, erklärt Uwe Santjer.
Pressekontakt: Stadt Cuxhaven, Pressekontakt: Stadt Cuxhaven, Marcel Kolbenstetter (marcel.kolbenstetter@cuxhaven.de)