Meldungsdatum: 05.10.2022
Oberbürgermeisterin Katharina Pötter begrüßte Dr. Daimagüler im Friedenssaal mit den Worten: „Die Angehörigen der deutschen Minderheiten der Sinti und Roma kämpfen in Deutschland mit Jahrhunderte alten, tiefsitzenden Vorurteilen, die Ihnen von Teilen der Mehrheitsgesellschaft entgegengebracht werden. In den letzten Jahren ist zudem eine Zunahme antiziganistischer Straf- und Gewalttaten zu beobachten und vor allem eine antiziganistische Radikalisierung in der rechtsextremen Szene. So war es dringend notwendig, die Stelle eines Beauftragten der Bundesregierung gegen Antiziganismus und für das Leben der Sinti und Sintize sowie Roma und Romnja in Deutschland einzurichten. Dass die Bundesregierung Sie nun seit Mai dieses Jahres zum Beauftragten berufen hat ist eine sehr gute Wahl gewesen.“ Pötter wünschte dem Rechtsanwalt alles Gute, einen langen Atem, offene Ohren und Türen bei den politischen Entscheiderinnen und Entscheidern sowie viele hilfreiche Verbündete bei den kommenden Aufgaben.
Dr. Daimagüler betonte in seinem Grußwort, dass er sich für eine ehrliche Auseinandersetzung mit diesem Teil unserer Geschichte und vor allem auch der Gegenwart einsetzt.
Anschließend wurde an der Gedenktafel für ermordete Sinti und Juden Blumen niedergelegt.
Pressekontakt: Nina Hoss | Telefon: 0541/323-4681 | E-Mail: hoss.n@osnabrueck.de
Dr. Mehmet Daimagüler, der Beauftragte der Bundesregierung für Antiziganismus und für das Leben der Sinti und Roma, trug sich am Dienstag, 4. Oktober, ins Goldene Buch der Stadt Osnabrück ein.
Sämtliche Texte und Fotos können unter Angabe der Quelle frei veröffentlicht werden, Belegexemplare sind willkommen.
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