Meldungsdatum: 10.10.2022

Neue Gesichter im städtischen Rat der Schülerinnen und Schüler

Sie setzen sich für die Interessen der Kasseler Schülerschaft ein: Die Mitglieder des Stadtschülerinnen- und Stadtschülerrat. Am Freitag, 7. Oktober, wurde Julius Jasperbrinkmann zum neuen Vorsitzenden des Gremiums gewählt.

„Mit dem städtischen Rat der Schülerinnen und Schüler haben wir als Stadt Kassel eine sehr gute Unterstützung bezüglich der Themen der jungen Menschen. Beispielweise ist durch die Zusammenarbeit der Grundschulrat Kassel gegründet worden. Politische Partizipation sollte so früh wie möglich gefördert werden“, so Schuldezernentin Nicole Maisch.

Mehrheit für Julius Jasperbrinkmann
Die anwesenden 16 Vertreterinnen und Vertreter der Schülerinnen und Schüler wählten mit 15 Stimmen Julius Jasperbrinkmann zu ihrem neuen Vorsitzenden. Der 17-jährige ist Schüler der Jakob-Grimm-Schule, war vorher auf der Albert-Schweitzer-Schule drei Jahre Schulsprecher und engagiert sich zudem im Vorstand der Landesschülerinnen- und Landesschülervertretung. „Ich bin sehr dankbar für die Chance, im kommenden Jahr die Anliegen der Schülerinnen und Schüler nach außen vertreten zu dürfen. Besonders liegen mir die Themen der psychischen Gesundheit und der Gleichberechtigung und Gleichstellung aller Schülerinnen und Schüler am Herzen“, so Jasperbrinkmann.
Als Stellvertreterin und Stellvertreter wurden Louisa Ehret und Michel Scherbaumgewählt. Die Beisitzenden für das kommende Schuljahr sind Nele Haller, Leonie Schlicht, Alex Karamitev, Simon Venator und Joel Magno.

Dank für Engagement
Verabschiedet wurden während der Veranstaltung Stadtschulsprecherin Marie Haller, ihre Stellvertreter Rojda Kansiray und Julius Jasperbrinkmann sowie die Beisitzenden Antonia Krämer, Pauline Fritze, Jonathan Haan, Louisa Ehret und Joel Magno. „Für die gute Zusammenarbeit und den besonderen Einsatz für Ihre Mitschülerinnen und Mitschüler möchte ich mich herzlich bei Ihnen bedanken. Ein solches Engagement neben dem Schulalltag ist herausragend und verdient hohe Anerkennung“, so Maisch.
"Ich bin sehr dankbar, dass ich die Kasseler Schülerschaft im vergangenen Jahr vertreten durfte. So hatte ich die Möglichkeit, mit vielen motivierten Menschen zusammenzuarbeiten. Besonders Kommunikation und Austausch nahmen dabei einen hohen Stellenwert ein. Was in Berlin im Großen diskutiert wurde, haben wir versucht, auf Kommunalebene zu gestalten. Retrospektiv schätze ich besonders die Kompetenzen, die man dem Rat von Seiten der Stadt und freien Trägern zusprach", so die ehemalige Sprecherin des Kasseler Rates Marie Haller. „Knapp ein Jahr haben wir uns beispielweise für die Installation von Hygieneproduktspendern in Schulen stark gemacht. Wir freuen uns nun, dass unser Antrag auf alle öffentlichen Einrichtungen ausgeweitet und vom Magistrat beschlossen wurde.“

Hintergrund:
Der Kasseler Stadtschülerinnen- und Stadtschülerrat ist die Interessenvertretung aller Schülerinnen und Schüler Kassel. Im Rahmen von Vollversammlungen werden Wünsche, Meinungen und Bedarfe der verschiedenen Schulen ausgetauscht, diskutiert und anschließend zur Weiterarbeit im Vorstand beschlossen. Der Vorstand setzt die Beschlüsse der Vollversammlung um, diskutiert Anfragen aus der Stadt und organisiert Termine sowie Veranstaltungen.
Zudem ist der Rat Bindeglied zwischen der Stadt und den Schülervertretungen der Schulen. Hier kommt dem Gremium eine Interessensartikulation- und Partizipationsfunktion zu. Zugleich haben Akteurinnen und Akteure der Stadt die Möglichkeit, schnell Stellungnahmen der Schülerinnen und Schüler zu erhalten und Jugendliche in Prozesse der Stadtentwicklung und -politik zu involvieren. 

Pressekontakt: Simone Scharnke


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Julius Jasperbrinkmann

©  Stadt Kassel/Kreuzer
Julius Jasperbrinkmann

Julius Jasperbrinkmann, neuer Stadtschulsprecher


Marie Haller

©  Stadt Kassel /Kreuzer
Marie Haller

Marie Haller, ehemalige Stadtschulsprecherin