Meldungsdatum: 27.10.2022

Ein jüdisch-muslimischer Dialog mit Else Lasker-Schüler und Safeta Obhodjas

Im Renaissancesaal des Ledenhofs, Am Ledenhof 3-5, kann bei der Veranstaltung „Mein Herz – Niemandem“ am Donnerstag, 10. November, um 19 Uhr, erlebt werden, wie intensiv sich Else Lasker-Schüler (1869-1945) mit der muslimischen Welt auseinandergesetzt hat. „Wissen Sie, wie man das jüdisch-arabische Problem lösen kann? Es gibt nur einen Weg: Freude schaffen. Wir gründen einen Rummelplatz für Juden und Araber, den beide Völker besuchen werden und wo sie gemeinsam Reibepfannkuchen essen, Karussell fahren und Glückshafen spielen“. So formuliert die vielseitige und streitfreudige Dichterin.

Die „größte Lyrikerin, die Deutschland je hatte“ (so Gottfried Benn) lebte zuletzt selbst in Jerusalem und kannte also die frühen Entwicklungen des Konflikts im Nahen Osten aus nächster Nähe. Hajo Jahn, der Vorsitzende der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft, wird diese Aspekte der Dichterin in einem Vortrag vorstellen. In den Dialog gehen mit ihren Texten wird dann die in Bosnien geborene Schriftstellerin Safeta Obhodjas – auch um zu ergründen, wie aus ihrer Sicht ein multikulturelles Zusammenleben in Europa funktionieren kann.

Veranstalter sind die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Osnabrück e.V. und das Literaturbüro Westniedersachsen. Die Lesung ist Teil des Programms der „Wochen der Brüderlichkeit“ in Osnabrück 2022. Der Eintritt für die Lesung ist frei, um eine Spende wird gebeten. Reservierungen sind über das Literaturbüro möglich (Am Ledenhof 3-5, Tel. 0541/202-7908 oder per E-Mail unter LitOs-info@osnabrueck.de).

Ansprechpartner: Dr. Jens Peters, Leiter des Literaturbüros Westniedersachsen, Telefon 0152 53232276, E-Mail peters.je@osnabrueck.de  

Pressekontakt: Heiko Mitlewski | Fachbereich Kultur | Tel. 0541 323-3217 | E-Mail: mitlewski@osnabrueck.de


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Safeta Obhodjas

©  Claudia Taylor
Safeta Obhodjas


Hajo Jahn

©  Hajo Jahn
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